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Startseite » Thailändisches Essen

Thailändisches Essen

19. Dezember 2022 Khun Somsak

Wer nach Thailand reist oder bereits in Thailand lebt, für den ist es einfach ein Muss, sich etwas näher mit der vorzüglichen thailändischen Küche zu beschäftigen. Denn thailändisches Essen verwöhnt den Gaumen mit einem einzigartigen Geschmack, der es zu einer der beliebtesten Küchen der Welt macht.

Aber warum ist thailändisches Essen so interessant und so beliebt? Welche wesentlichen Zutaten verleihen den Gerichten der thailändischen Küche einen so einzigartigen Geschmack? Diese Fragen und noch viel mehr, was man über die thailändische Küche wissen muss, versuchen wir, im folgenden Artikel zu beantworten.

Einflüsse auf die thailändische Küche

Die traditionelle thailändische Küche, so wie wir sie heute kennen und mögen, ist stark von der chinesischen Küche beeinflusst. Zahlreiche Kochtechniken, wie beispielsweise das Braten, Rühren und Frittieren, wurden von der chinesischen Küche übernommen. Darüber hinaus sollen chinesische Einwanderer vor vielen Jahrhunderten die Nudeln und auch den Wok nach Thailand gebracht haben.

Einen nicht unerheblichen Einfluss auf die thailändische Küche haben indische Gewürze und die daraus resultierenden Geschmacksrichtungen. Dieser Einfluss zeigt sich in der schieren Anzahl der Currys in der thailändischen Küche. Dazu gehören auch grüne, rote und gelbe Currys. Obwohl thailändische Currys viele indische Gewürze enthalten, haben sie jedoch einen ganz eigenen Geschmack, der nicht mit indischen Currys verwechselt werden kann. Das liegt daran, dass thailändische Currys mit lokalen Zutaten wie Thai-Basilikum, Galgant und Zitronengras zubereitet werden.

Im Laufe der Jahrhunderte haben Thailand und seine Nachbarländer die Küche des jeweils anderen Landes beeinflusst. So weist die Küche im Süden von Thailand einige kulinarische Einflüsse aus Indonesien und Malaysia auf. Die Küche im Norden und Nordosten Thailands hingegen wird von Laos, Vietnam, Kambodscha und Myanmar beeinflusst.

Weitere Einflüsse auf die thailändische Küche kommen aus Japan, den Niederlanden, Frankreich und Portugal. Bei so vielen verschiedenen Einflüssen ist es kein Wunder, dass die heutige thailändische Küche einen so interessanten und einzigartigen Geschmack aufweist.

Thailändisches Essen: Alles was man darüber wissen sollte

Thailändisches Essen: Die Geschmacksrichtungen

Das Einzigartige an der thailändischen Küche ist das fantastische Gleichgewicht der verschiedenen Geschmacksrichtungen von sauer, süß, salzig, bitter und scharf, das die meisten Gerichte aufweisen. Natürlich vereint nicht jedes Gericht all diese Geschmacksrichtungen. Meist sind es jedoch zumindest zwei verschiedene Richtungen, die miteinander kombiniert werden. Oft ist es auch so, dass eine Geschmacksrichtung dominiert und der Gesamtgeschmack erst durch die Einflüsse der anderen Geschmacksrichtungen entsteht. Dabei wird der Geschmack insgesamt oft noch mit verschiedenen aromatischen Kräutern abgerundet.

Wichtig ist, die richtige Dosierung der Zutaten einzuhalten, um ein Gleichgewicht der verschiedenen Geschmacksrichtungen bei der Zubereitung der Gerichte zu erreichen.

Gerichte mit säuerlichem Geschmack

Der saure Zitrusgeschmack, der in vielen thailändischen Gerichten anzutreffen ist, stammt hauptsächlich von Limettensaft und Zitronengras. Auch Limettenblätter tragen zum reichhaltigen süß-sauren Aroma bei. Um den sauren Geschmack noch zu verstärken, enthalten viele thailändische Gerichte auch Tamarinde.

Gerichte mit salziger Geschmacksrichtung

Der salzige Geschmack in thailändischen Gerichten stammt in der Regel von Soja- und Fischsauce, jedoch nicht von der Zugabe von Salz. Die Sojasauce sorgt für einen leicht erdigen Geschmack, der sich perfekt mit Gemüse und Eiweißkomponenten kombinieren lässt. Die Fischsauce ist für einen reichhaltigen Umami-Geschmack verantwortlich. Fast alle thailändischen Gerichte werden mit der Zugabe von Fischsauce geschmacklich abgerundet.

Süßer Geschmack

Die süßen Aromen in der thailändischen Küche stammen hauptsächlich von Palmzucker, Kokosnusszucker, braunem Zucker und dunkler Sojasauce. Süßer Geschmack beschränkt sich nicht nur auf Desserts, sondern ist auch die Hauptgeschmacksrichtung von vielen anderen thailändischen Gerichten.

Scharfe Gerichte

Chili, Galgant, Ingwer und Pfefferkörnern sind für die Schärfe in der thailändischen Küche verantwortlich. Die vorgenannten Zutaten werden in der Regel in Suppen und Currys sowie in fast allen Gerichte mit Fleisch und Meeresfrüchten verwendet.

Bitterer Geschmack

Der bittere Geschmack einiger thailändischer Gerichte stammt von bestimmten Zutaten wie den rohen Blättern verschiedener Pflanzen oder von Bittermelonen.

Neben den fünf Hauptgeschmacksrichtungen haben einige thailändische Gerichte auch eine cremige Konsistenz, was die Schärfe abmildert und ausgleicht. Vor allem Kokosnussmilch als Hauptzutat ist für diese cremige Konsistenz verantwortlich. Es gibt in Thailand eine ganze Reihe von Gerichten, darunter viele Currys und Suppen, die mit Kokosnussmilch zubereitet werden.

Thailändisches Essen: Arten der Thai-Küche

Die thailändische Küche ist überaus vielfältig. Prinzipiell unterscheidet man zwischen Nudelgerichten, Currys, Salaten, Chilisaucen (Nam Prik), Desserts und Snacks.

Nudelgerichte

Gerichte mit Nudeln gehören zum beliebtesten Streetfood-Essen in Thailand. So gibt es zahlreiche Formen und Variationen von Nudelgerichten, wie beispielsweise Pad Thai, Khao Soi und Pad See Ew. Normalerweise kann man die Nudelgerichte nach seinen eigenen Vorstellungen zusammen stellen. Man bestimmt die Art der Nudeln, ob mit oder ohne Suppe sowie die Art der Suppe.

Thailändische Gerichte, die man probieren sollte: Pad Thai Goong
Thailändisches Nationalgericht: Pad Thai Goong

Curry-Gerichte

Die thailändische Küche offeriert eine große Auswahl an Currys. Die 5 wichtigsten Arten sind:

Rotes Curry

Rotes Curry, auch scharfes Curry genannt, ist stark mit roten Chilischoten versetzt, was für die leuchtende Farbe und den feurigen Geschmack sorgt. Dabei werden die Chilis oft zusammen mit Knoblauch, Schalotten, Zitronengras und blauem Ingwer zerdrückt. Anschließend wird die Currypaste mit Kokosmilch vermischt, um eine cremige Konsistenz zu erhalten.

Grünes Curry

Grünes Curry gilt oft als das schärfste, zugleich aber auch als das beliebteste Thai-Curry. Dieses süße und scharfe Curry erhält seine Farbe und Schärfe durch eine übermäßige Menge frischer grüner Chilischoten. Weitere Hauptzutaten sind Limettensaft und Kokosnussmilch. Außerdem werden Kaffernlimettenblätter, Knoblauch, Schalotten, Kurkuma, blauer Ingwer, Thai-Basilikum, Kra Chai, Galgant und Korianderwurzel verwendet, die dem Gericht nicht nur einen aromatischen Duft, sondern auch eine interessante Geschmacksnote verleihen.

Gelbes Curry

Im Vergleich zu grünem und rotem Curry ist das gelbe Curry eher mild und nicht sehr scharf. Die gelbe Farbe kommt von dem hohen Anteil an Kurkuma. Die Currypaste besteht hauptsächlich aus getrockneten Gewürzen wie Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Bockshornklee, Zitronengras, Zimt, Cayennepfeffer, Knoblauch und Lorbeerblättern. Der Geschmack von gelbem Curry ist sehr reichhaltig und pikant.

Massaman-Curry

Das islamisch beeinflusste Massaman-Curry besitzt einen etwas exotischen Geschmack. Der eher milde und süße Geschmack des Gerichts entsteht vor allem durch die Zugabe von Gewürzen wie Zimt und Kardamom, die in der indischen Küche zu finden sind. Abgesehen von diesen beiden Hauptzutaten wird noch Knoblauch, roter Chilis, blauer Ingwer, Zitronengras, Schalotten, Nelken, Kreuzkümmel, Muskatnuss und Koriander zugesetzt. Die Paste enthält auch noch Kaffernlimettenblätter und Kokosmilch. Zum Abschluss werden Kartoffeln und Erdnüsse hinzugefügt. Massaman-Curry ist besonders in Zentral- und Südthailand sehr beliebt.

Panang-Curry

Panang-Curry hat seine Wurzeln in Laos. Es ist dickflüssig, aber subtiler im Geschmack und milder als andere Thai-Currys. Es ist leicht süß und ein wenig salzig, wobei die Erdnüsse den Geschmack dominieren. Panang-Curry besteht aus getrockneten Chilischoten, Zitronengras, Kokosmilch, Knoblauch, Schalotten, Kaffernlimettenblättern, blauem Ingwer, Kreuzkümmel, Koriander und Garnelenpaste sowie zahlreichen anderen Zutaten.

Thailändische Salate

In Thailand ist Salat allgemein als Yum bekannt, was soviel wie „Mischung“ bedeutet. Es gibt eine Vielzahl von Salaten, wobei die Hauptzutaten in der Regel Meeresfrüchte, Fleisch, frische Früchte und Nudeln sind. Diese werden dann mit geschnittenen Tomaten, Erdnüssen, Limettensaft, frischen Chilis, Zucker, Fischsauce, Zwiebeln und Kräutern vermischt. Der Geschmack der thailändischen Salate ist meist sauer und scharf.

Salate können sowohl als Hauptgericht als auch als Beilage verzehrt werden. Zwei der beliebtesten Salate in Thailand sind Yum Mama, ein Salat aus Instant-Nudeln und Yum Woon Sen, ein pikanter scharfer Glasnudelsalat. Ebenfalls sehr beliebt ist Som Tum, ein meist scharfer Papayasalat, der seinen Ursprung im Isaan hat.

Som Tam - Papayasalat
Som Tam – scharfer Papayasalat aus dem Isaan

Thailändisches Essen: Chili-Saucen (Nam Prik)

Nam Prik ist ein allgemeiner Begriff für alle scharfen Chilisaucen, die zu vielen thailändischen Gerichten, insbesondere zu Reis oder Klebreis, gereicht werden. Bevorzugt wird Nam Prik als Dip-Sauce zu Fleisch, Fisch und Gemüse verzehrt. Es gibt in Thailand etwa 200 verschiedene Arten von Nam Prik. Die Rezepturen in den einzelnen Regionen sind unterschiedlich.

Die beliebtesten Arten von Nam Prik sind:

  • Nam Prik Kapi (Chilisauce mit fermentierten Garnelen),
  • Nam Prik Pla Too (Chilisauce mit entgrätetem Makrelenfisch),
  • Nam Prik Ong (Chilisauce mit Tomaten und Schweinefleisch)
  • und Nam Prik Pla Ra (Chilisauce mit fermentiertem Fisch).

Die wichtigsten Zutaten von Nam Prik neben Chillis sind verschiedene Kräuter und Gewürze. Nam Prik wird nicht nur als Dip-Sauce benutzt, sondern wird auch als Grundzutat für zahlreiche thailändische Gerichte verwendet.

Thailändische Desserts

In Thailand findet man unzählige Arten von Desserts. Ursprünglich wurden für die traditionellen thailändischen Desserts nur Zucker, Kokosnuss und Mehl als Hauptzutaten verwendet. Später in der Ayutthaya-Periode wurden von portugiesischen Missionaren Desserts übernommen, die Eier als Grundzutat enthalten. Das führte dazu, dass es heute eine immense Vielfalt an thailändischen Süßspeisen mit unterschiedlichen Formen und schönen Farben gibt.

Der Einfachheit halber werden thailändische Desserts oft in folgende Kategorien unterteilt:

  • Desserts aus Reis: Kao Niew Ma Muang (Mango-Klebreis), Khao Tom Mud (Bananen-Klebreis).
  • Pfannkuchen: Roti (Thai-Pfannkuchen), Khanom Buang (süßer Thai-Crepe).
  • Desserts auf Fruchtbasis: Gratorn Song Kreung (kandierte Santol-Früchte), Gluay Buad Chee (in Scheiben geschnittene Bananen in Kokosnussmilch).
  • Gelee- oder Puddingdesserts: Khanom Chan (thailändischer Wackelpudding), Khanom Krok (Mini-Kokosnusspfannkuchen).
  • Suppen und Toppings: Tub Tim Krob (rote Rubine in Kokosmilch), Bua Loy (Tapioka-Bällchen in Kokosmilch).

Thailändische Snacks

Neben den verschiedenen Mahlzeiten und Desserts sind bei den Thais auch Snacks sehr beliebt. Vor allem auf den Märkten und den Straßen werden in Thailand leckere Snacks angeboten. Zu den beliebtesten Snacks gehören:

  • Frühlingsrollen,
  • Pa Tong Go (thailändisch-chinesisches frittiertes Gebäck),
  • Hähnchen- oder Rindfleisch-Satay
  • sowie Salapao (chinesisches gedämpftes Brötchen).

Thailändisches Essen: Regionale Küche

Thailand ist in vier verschiedene Regionen unterteilt: Zentral-, Süd- und Nordthailand sowie den Isaan (Thailands Nordosten). Aufgrund der speziellen Zutaten, die in jeder Region verwendet werden, der lokalen Bräuche, der Kultur, des Klimas und des Einflusses der Nachbarländer, ist die thailändische Küche regional sehr unterschiedlich.

Zentralthailändisches Essen

Die Küche in dieser Region kennt viele traditionelle thailändische Gerichte. Sie zeichnen sich durch ein ausgewogenes Verhältnis von salzigen, sauren, süßen und scharfen Geschmacksrichtungen aus. Die Region ist dafür bekannt, dass es hier die meisten Currys gibt, die oft mit reichlich Kokosmilch zubereitet werden. Aufgrund der zentralen Lage hat die Region außerdem zahlreiche Spezialitäten aus dem Süden und Norden Thailands in die Küche adaptiert. Zu den beliebtesten zentralthailändischen Gerichten gehören:

  • Hor Mok Pla (thailändischer Fischpudding mit Curry),
  • Pad Kra Pao (thailändisches Pfannengericht mit Basilikum),
  • Tom Kha Gai (thailändische Hühnersuppe mit Kokosmilch),
  • und Thong Yod (goldene Eigelb-Tropfen).

Diese Gerichte bekommt man in vielen Orten in Zentralthailand, auch in Bangkok.

Gerichte aus Südthailand

Die südthailändische Küche bietet eine einzigartige Kombination aus authentischer thailändischer und indischer Küche. Die meisten Speisen dieser Region sind kräftig gewürzt. Der Geschmack ist daher meist sehr intensiv. Aus diser Region kommen sowohl die salzigsten als auch die schärfsten thailändischen Gerichte. Mit am beliebtesten im Süden sind Currys, die im Gegensatz zu den Currys im Norden hier eher dickflüssig und würzig sind. Im Süden von Thailand gibt es dank der Nähe zum Meer Meeresfrüchte und Kokosnüsse im Übermaß. Deshalb enthalten viele typische Gerichte der Region sowohl Meeresfrüchte als auch Kokosnussmilch als Grundzutaten. Zu den Gerichten, die man in Südthailand unbedingt probieren sollte, gehören:

  • Gaeng Som Pla oder Gaeng Leung (scharfes und saures Fischcurry),
  • Sataw Pad Kapi Goong (Bohnen mit Garnelen),
  • Kua Kling (trockenes Thai-Curry),
  • sowie Tom Som Pla Krabok (süß-saure Fischsuppe).

Nordthailändische Küche

Im Vergleich zur südthailändischen Küche sind die typischen Gerichte aus Nordthailand in der Regel milder im Geschmack. Die meisten Gerichte aus dem Norden sind oft etwas salzig, aber selten süß oder sauer. Die dezente Süße der meisten Gerichte kommt von Zutaten wie Fisch und Gemüse und nicht von Zucker. Das Klima in der nördlichen Region ist ideal für den Anbau von Gemüse und Kräutern. Das führt dazu, dass die Gerichte dort auch mit einer Vielzahl von Kräutern und Gemüse zubereitet werden. Hinzu kommt, dass Nordthailand an Myanmar und Laos grenzt. Es wundert daher nicht, dass diese beiden Länder die Küche erheblich beeinflusst haben. Wesentlicher Bestandteil der Küche im Norden von Thailand ist Khao Niaow (Klebreis), anstelle von Jasmine-Reis wie in den meisten anderen Teilen von Thailand. Beliebte Gerichte aus dem Norden Thailands sind:

  • Khao Soi (Nudelsuppe mit Kokosnuss und Curry),
  • Khanom Jeen Nam Ngiao (würzige Nudelsuppe)
  • sowie Nam Prik Noom (grüner Chili-Dip).

Thailändisches Essen aus dem Isaan

Die Küche des Isaan ist im Allgemeinen etwas ausgewogener als die Gerichte in Zentralthailand. Das kommt daher, weil die meisten Gerichte gegrillt oder gekocht und nicht gebraten werden. Die Hauptgeschmacksrichtung der Isaan-Küche ist würzig und trocken. Viele der Speisen enthalten auch Pla Ra (fermentierten Fisch). Die meisten Gerichte sind in der Regel zwar salzig und scharf, jedoch nicht allzu ausgeprägt. Die beliebtesten Isaan-Gerichte, die man unbedingt probieren sollte, sind:

  • Kai Yang (gegrilltes Huhn),
  • Larb Moo (Salat mit Schweinehackfleisch),
  • Som Tum (Papayasalat)
  • sowie Tom Saep (scharfe und saure Suppe).

Royal Thai-Küche (Aharn Chao Wang)

Wer schon einmal in einem gehobeneren thailändischen Restaurant war, dem ist vielleicht der Begriff „Royal Thai Cuisine“ oder „Royal Thai Food“ auf der Speisekarte aufgefallen. Aber was ist damit gemeint?

In der thailändischen Sprache bedeutet „Chao“ „das Volk von“ und „Wang“ bedeutet „Palast“. Aharn Chao Wang bedeutet das „Essen des Volkes im Palast“. Diese Gerichte gibt es schon seit Jahrhunderten, seit der Ayutthaya-Ära. Im Grunde genommen ähneln die Gerichte der Royal Thai-Küche den meisten anderen zentralthailändischen Gerichten. Es gelten jedoch besondere Regeln und höhere Standards. So dürfen die Gerichte zum Beispiel keine Knochen, Knorpel oder Gräten enthalten. Auch müssen die verwendeten Zutaten so frisch wie möglich sein. Die Aromen müssen perfekt ausbalanciert sein. In keinem Fall darf eine bestimmte Geschmacksrichtung dominieren. Die Gerichte dürfen weder zu scharf, noch zu salzig und zu sauer sein, auch nicht zu süß oder zu bitter. Abgesehen von den hochwertigeren Zutaten und dem milderen Geschmack werden die Gerichte aus der königlich thailändischen Küche außerdem sehr aufwendig präsentiert.

In der Vergangenheit konnten sich nur wohlhabende Thais diese Gerichte leisten. Heutzutage ist die königliche thailändische Küche weit verbreitet, auch weil die Zutaten erschwinglicher und leichter erhältlich sind. Obwohl viele Thais diese Gerichte noch immer als Luxus ansehen, findet man sie heute auf der Speisekarte in zahlreichen Restaurants im ganzen Land.

Zu den beliebtesten Gerichten der königlichen Thai-Küche gehören:

  • Por Pua Thod (frittierte Frühlingsrolle),
  • Panang Neua (getrocknetes Rindfleischcurry)
  • und Yam Tua Pu (Flügelbohnensalat).

Thailändisches Essen: Die Essgewohnheiten

Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Mahlzeiten in der thailändischen Küche sind oft fließend. Die meisten Gerichte zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen sind austauschbar. Man kann zum Frühstück so ziemlich das Gleiche essen wie zum Mittag- oder Abendessen. Insbesondere ist es üblich, zu allen Mahlzeiten Reis zu verzehren.

Thailändisches Essen: Frühstück

In Thailand ist normalerweise zwischen 7 und 8 Uhr morgens Frühstückszeit. Obwohl Frühstück, Mittag- und Abendessen oft austauschbar sind, gibt es Gerichte, die man als typisches thailändisches Frühstück bezeichnen kann. Diese Speisen sind in der Regel einfach in der Zubereitung und ohne großen Aufwand zu verzehren. Das bedeutet, dass man sie während der Hauptverkehrszeit am Stand an der Straße oder auf dem Weg zur Arbeit zu sich nehmen kann. Einige der beliebtesten Frühstücke in Thailand sind:

  • Khao Kai Jeow (Omelett mit Reis) ist ein einfaches und günstiges Frühstück. Man kann es leicht zu Hause zubereiten oder es auf der Straße kaufen. Es ist ein traditionelles thailändisches Omelett, das durch das Frittieren von verquirlten Eiern in heißem Öl eine fluffige Textur erhält. Meist wird das Ei mit grünen Zwiebeln und Fischsauce kombiniert. Es kann auch mit Rinder- oder Schweinehackfleisch zubereitet werden. Meist kostet es zwischen 40 und 50 Baht an der Straße.
  • Khao Tom (Thai-Reis-Suppe): Khao Tom gibt es fast überall in Thailand, am Strretfood-Stand als auch zum Frühstück im Hotel. Im Grunde handelt es sich um gekochten Reis, der mit Fleisch nach Wahl, Kräutern, Gemüse und manchmal auch mit einem Ei zubereitet wird. Die Reis-Suppe wird bereits für 15 Baht an den Ständen am Straßenrand angeboten.

Thailändisches Mittagessen

Die typische Mittagszeit in Thailand liegt zwischen 12 und 13 Uhr. Die meisten Thais gehen gerne zum Mittagessen ausser Haus. Auch weil die Auswahl an den Straßenküchen riesig ist und die Preise günstig sind. Einige typische thailändische Mittagsgerichte sind in maximal 5 Minuten zubereitet, so beispielsweise:

  • Pad Thai Goong (thailändische gebratene Nudeln mit Garnelen): Pad Thai Goong ist eine Variante des beliebten Pad Thai, die jedoch Garnelen enthält. Man findet es in vielen Gegenden Thailands, vor allem im Süden. Dieses gebratene Nudelgericht hat einen süß-sauren Geschmack, der nicht nur die Geschmacksnerven erfreut, sondern auch schnell satt macht. Üblicherweise kostet das Gericht etwa 30 bis 40 Baht am Straßenimbiss.
  • Khao Pad (gebratener Reis nach thailändischer Art): Khao Pad gibt es in vielen verschiedenen Varianten. In der Regel wird das Gericht aber mit den gleichen Grundzutaten zubereitet. Dabei werden Reis, Ei, Koriander, Zwiebel, Knoblauch, Sojasauce und Fleisch oder Meeresfrüchte nach Wahl verwendet.

Thailändisches Essen: Abendessen

Das Abendessen ist in Thailand üblicherweise die Hauptmahlzeit. Weil es aufwändiger ist als Frühstück und Mittagessen, dauert die Zubereitung der Gerichte auch länger. Thailänder essen normalerweise zwischen 18 und 20 Uhr zu Abend. Auch gibt es dann in der Regel eine größere Auswahl an köstlichen Speisen. Neben den vielen Restaurants bieten auch unzählige Essenstände an der Straße oder auf Nachtmärkten ihre Köstlichkeiten an. Für die meisten Thais eröffnet das Abendessen die Gelegenheit, mit der Familie oder Freunden zusammen zu kommen und gemeinsam zu essen. In der Regel kommen dabei mehrere unterschiedliche Gerichte auf den Tisch, die man sich dann teilt.

Thailändisches Essen ist erschwinglich und überall erhältlich. Daher ziehen es viele Menschen in Thailand vor, Essen außer Haus zu kaufen, anstatt es selbst zuzubereiten. Es ist oft einfacher und billiger, sich auf der Straße und auf Märkten zu bedienen, oder in einfachen Restaurants etwas zu kaufen.

Besteck und Essgewohnheiten

Es stimmt, dass die Chinesen vor langer Zeit Essstäbchen nach Thailand mitgebracht haben. Essstäbchen findet man auch in vielen thailändischen Haushalten. Die meisten Thais ziehen es jedoch vor, westliches Besteck auf ihre eigene Art und Weise zu benutzen. Sie benutzen beim Essen in der Regel kein Messer, da die meisten Zutaten in thailändischen Gerichten bereits mundgerecht zubereitet werden. Stattdessen verwenden sie lieber eine Gabel und einen großen Löffel.

Obwohl thailändisches Essen oft zusammen mit Reis serviert werden, ist es nicht üblich, dass Thais beim Essen verschiedene Speisen auf ihrem Teller kombinieren. Üblicherweise probiert man jedes Gericht einzeln, also ein Gericht nach dem anderen.

Jetzt, nachdem man die Basics der thailändischen Küche kennt, kann man sich auf eine Reise durch die thailändische Küche begeben und vielleicht sogar essen wie die Einheimischen.

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Stichworte: Curry, Essgewohnheiten, Geschmack, Nam Prik, Nudeln, thailändische Küche

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