Thailand News vom 6. September 2020

Studenten fordern vom Bildungsminister Reformen ein

Das Bildungsministerium in Bangkok wurde gestern Schauplatz für eine weitere Kundgebung, zu der sich gestern Nachmittag rund 300 Schüler und Studenten aus 50 Bildungseinrichtungen landesweit eingefunden hatten, um ihre Forderungen nach Reformen durchzusetzen.

Die Forderungen beinhalten ein Ende der Schikanierung von Schülern, die Abschaffung veralteter Schul- und Universitätsvorschriften, einschließlich der Richtlinien für den Haarschnitt sowie die Reform des Bildungssystems des Landes.

Wiedereröffnung von Phuket verzögert sich

Der Plan der Regierung, die Ferieninsel Phuket zur Aufnahme ausländischer Besucher wieder zu öffnen, ist ins Stocken geraten, nachdem Thailand in der vergangenen Woche den ersten Fall einer lokalen Covid-19-Infektion seit mehr als drei Monaten gemeldet hat.

Der Gouverneur der thailändischen Tourismusbehörde (TAT) bestätigte, dass die für nächsten Monat geplante Einführung des so genannten Phuket-Modells als Teil der Bemühungen zur Wiederbelebung der lokalen Wirtschaft wahrscheinlich zurückgestellt wird.

Einheimische Touristen beleben das Feiertagswochenende

Der angeschlagene Tourismussektor konnte am viertägigen Wochenende offensichtlich etwas aufatmen. Medien berichteten, dass in Pattaya reges Treiben herrschte. Restaurants, Nachtclubs und Live-Musik-Spots in der Stadt waren gut besucht, ebenso wie die Strände.

Vor der Anlegestelle der Fähre nach Koh Chang bildete sich eine rund 2 Kilometer lange Schlange mit Autos voller Touristen, die stundenlang warteten, um auf die Insel überzusetzen. Mehr als 10.000 Besucher wollten offensichtlich am langen Wochenende auf die Insel.

Immigration erinnert an Ablauf der Amnestiefrist

Die Einwanderungsbehörde hat gestern eine Ankündigung veröffentlicht, in der alle Ausländer, die ihr Visum verlängern müssen, dringend aufgefordert werden, dies jetzt zu tun und nicht bis zum 26. September zu warten, um die Immigration-Büros nicht zu überlasten.