Seit über einem Jahrhundert gibt es den MICHELIN-Guide. Während Essentrends, Kochtechniken und Restaurants kommen und gehen, hat der MICHELIN-Guide all das überdauert und scheint über allen anderen Restaurantführern zu stehen.
In der dritten Ausgabe des Restaurantführers mit dem Titel „The MICHELIN Guide Bangkok, Chiang Mai, Phuket & Phang-Nga 2020″ sind 282 Restaurants und 74 Beherbergungsbetriebe mit insgesamt 5 Zwei-Sterne-, 24 Ein-Sterne- und 94 Bib Gourmand-Restaurants vertreten.
In diesem Jahr wurden insbesondere Restaurants ausgezeichnet, die nicht nur eine hohe Qualität bieten, sondern auch bevorzugt Zutaten aus der Region verarbeiten. Darüber hinaus feiert die traditionelle thailändische Küche einen glorreichen Aufstieg, denn zum ersten Mal haben es zwei traditionelle thailändische Restaurants auf die Zwei-Sterne-Liste eines MICHELIN-Führers geschafft. Beide Restaurants waren bereits im letzten Jahr mit einem Stern ausgezeichnet worden.
Die beiden neuen Zwei-Sterne-Restaurants sind:
- R-Haan, ein Restaurant, in dem authentische Gerichte der regionalen und thailändischen Küche mit frischen, hochwertigen Zutaten aus dem ganzen Land aufgetischt werden.
- Sorn, ein Restaurant, das den Fokus auf längst verlorene Rezepte, raffinierte und anspruchsvolle Kochtechniken und die Kunst der südthailändischen Küche legt. Verarbeitet werden Zutaten, die von vertrauenswürdigen Bauern und Fischern stammen.
Drei der Zwei-Sterne-Restaurants – Le Normandie, Mezzaluna und Sühring – konnten ihre bisherige Auszeichnung verteidigen.
Von den 24 Ein-Sterne-Restaurants in der aktuellen Ausgabe ist das Khao, ein Restaurant mit traditionellen thailändischen Gerichten das einzige, das von einem MICHELIN-Teller zum Ein-Sterne-Status befördert wurde.
Drei Restaurants wurden völlig neu aufgenommen:
- Chef’s Table, ein Restaurant mit zeitgenössischer französischer Küche mit hochwertigen Zutaten, das von einem Küchenchef aus einem 3-Sterne Restaurant geleitet wird.
- Im 80/20 wird eine phantasievolle zeitgenössische thailändische Küche mit den besten lokalen Zutaten und international raffinierten Kochtechniken gepflegt.
- Das Table 38 ist ein Küchenrestaurant mit sehr begrenzten Sitzplätzen, das neu interpretierte und aktualisierte thailändische Gerichte von Straßenküchen sowie traditionelle Gerichte serviert.
Beachtlich ist, dass alle bisherigen Ein-Sterne-Restaurants ihren Status verteidigen konnten – einschließlich PRU, dem einzigen Ein-Sterne-Restaurant in Phuket.
Die Bib Gourmand Liste umfasst insgesamt 94 Restaurants, von denen sich 61 in Bangkok, 17 in Chiang Mai, 14 in Phuket und 2 in Phang-Nga befinden. Chiang Mai überrascht bereits im ersten Jahr der Aufnahme im MICHELIN-Führer mit einer beeindruckenden Anzahl von Bib Gourmand-Restaurants.
Bib Gourmand Restaurants in Chiang Mai:
Ginger Farm Kitchen
Ein Restaurant, das sich auf nordthailändische Gerichte spezialisiert hat und ein Konzept vom Bauernhof bis zum Tisch verfolgt, wobei die meisten Produkte aus eigenem Anbau stammen.
Huan Soontaree
Ein Restaurant das authentische Gerichte mit hochwertigen lokalen Zutaten auftischt.
Khao Soi Mae Manee
Ein bekannter Streetfood Koch, der seit über 30 Jahren die legendäre Khao Soi (Eiernudeln in Kokosnussbrühe) zubereitet.
Restaurants in Thailand mit zwei Sternen:
Le Normandie im Mandarin Oriental Hotel in Bangkok
Seit der Eröffnung 1958 hat sich Le Normandie im Mandarin Oriental den Ruf eines erstklassigen Restaurants für Liebhaber der anspruchsvolle französische Küche erworben.
Das Restaurant wurde 2015 renoviert. Charakteristische Stil-Elemente – wie raumhohe Fenster mit Blick auf den Chao Phraya River und die aufwändigen Blumenarrangements mit lokaler Flora – blieben unverändert erhalten.
Hervorragende Zutaten, raffinierte Kochtechniken und eine gut ausgeführte Kombinationen von Aromen und Texturen sowie der hervorragende Service bestätigen, dass die Auszeichnung verdient ist.
Mezzaluna im lebua Hotel in Bangkok
Das Restaurant Mezzaluna bietet aus dem 65. Stock des Gebäudes eine atemberaubende Aussicht. Bevor die Gäste sich auf eine gastronomische Reise begeben, lädt die Sky Bar zu einem Drink ein.
Der versierte Küchenchef und sein Team serviert in einem siebengängigen Menü europäische Köstlichkeiten in Kombination mit japanischer Präzision, inklusive einiger Überraschungen.
Die Aromen sind ausgewogen und raffiniert, die Speisen werden kreativ und perfekt zubereitet. Die Weinkarte mit einer großen Auswahl von Weinen in allen Preisklassen rundet das Angebot ab.
R-Haan in Bangkok
Inspiriert von einem alten thailändischen Gedicht „Nai Nam Mi Pla Nai Na Mi Khao“, was „Im Fluss gibt es Fisch; Im Reisfeld gibt es Reis“ bedeutet, will das R-Haan die Art und Weise widerspiegeln, wie die Ernährung die thailändische Bevölkerung und Kultur beeinflusst hat.
Bevor die Gäste den Hauptspeisesaal betreten, können sie sich in der Lounge bei einem Cocktail entspannen. Für Gruppen bis zu 20 Personen gibt es einen privaten Raum.
Das Essen ist authentisch thailändisch und bietet sowohl regionale als auch die klassische thailändische Küche mit Zutaten aus dem ganzen Land.
Sorn in Bangkok
Khun Ice und Chef Yod sind zwei typische Thais aus dem Süden von Thailand, die immer davon träumten, ein eigenes Restaurant zu eröffnen, das sich auf längst vergessene Rezepturen und die Kunst der lokalen Küche aus dem Süden konzentriert.
In einem restaurierten alten Haus ist die Ausstattung des Restaurants thematisch von den tropischen Wäldern Südthailands inspiriert, während die Zutaten von vertrauenswürdigen Bauern und Fischern bezogen werden, die für Nachhaltigkeit stehen.
Die Küche ist raffiniert, die Gerichte werden meist mit spärlicher Flamme zubereitet. Die Suppe wird sogar zweimal gekocht, was insgesamt 6 Stunden dauert.
Sühring in Bangkok
Das gemütliche Restaurant befindet sich in einem restaurierten Stadthaus in ruhiger Umgebung. Die Inhaber, die Brüder Mathias und Thomas Sühring, folgen ihrem ganz eigenen Stil der modernen deutschen Küche, die mal verspielt, mal klassisch, aber immer mit großer Sorgfalt zubereitet wird.
Highlights sind zweifelsfrei die 13-Gang-Menüs, die zusätzlich zu den à la carte-Menüs serviert werden.
Der sachkundige Sommelier ist für eine hervorragende Auswahl deutscher und elsässischer Weine verantwortlich.
Restaurants in Thailand mit einem Stern
Bo.lan in Bangkok
Das Chefkochpaar Duangporn Songvisava und Dylan Jones servieren seit fast einem Jahrzehnt mit viel Elan klassische thailändische Gerichte. Das kulinarische Erbe der thailändischen Küche wird dabei respektiert, wobei die Präsentation indes einen Hauch von Modernität vermittelt.
Zusammen mit einem CO2-neutralen Ansatz wird hier viel Mühe und Sorgfalt in die Zutaten und den Geschmack investiert. Das attraktive und gemütliche Restaurant wird mit viel Charme geführt.
Angeboten werden zwei verschiedenen Menüs, in denen sich die ganze Leidenschaft der Köche wiederspiegelt.
Canvas in Bangkok
Mit einer wunderschönen, übergroßen Leinwand an der Wand, ist dieses Restaurant ein Ort, an dem Kunst und Essen aufeinander treffen und jedes Gericht wie ein Meisterwerk aussieht.
Unter Anwendung von verschiedenen Kochtechniken kreiert Küchenchef Riley aus erstklassigen lokalen Produkten ein inspirierendes Saisonmenü mit 6 oder 9 Gängen und nimmt dabei die Gäste mit auf eine echte kulinarische Reise.
Von den Thekenplätzen aus können die Gäste die Live-Action in der Küche geniessen. Weitere Tische sowie eine Bar im Obergeschoss bieten mehr Privatsphäre in gemütlicher Umgebung.
Chef’s Table im lebua in Bangkok
Bevor die Gäste Platz nehmen in dieser optisch atemberaubenden Kuppel, die über der Stadt zu schweben scheint, sollten sie sich in der Pink Bar einen Champagner genehmigen.
Im Chef’s Table dreht sich alles um die Küche in der Mitte des Restaurants – und den Molteni-Herd. Der Küchenchef selbst kommt aus dem Loiretal und bevorzugt einen modernen französischen Stil mit hervorragenden Zutaten und ausgewogenen Aromen.
Wer ein kulinarisches Erlebnis in gemütlicher Atmosphäre mit einen atemberauschenden Blick über die Stadt genießen möchte, sollte sich Tisch 2 reservieren. Den besten Blick auf die Küche erlauben Tisch 2 oder 3.
Chim by Siam Wisdom in Bangkok
Hier kommen traditionelle thailändische Rezepte zur Anwendung, um Gerichte zu kreieren, die ein Gleichgewicht zwischen dem Herkömmlichen und der Moderne herstellen, wobei darauf geachtet wird, thailändische und ausländische Einflüsse in Einklang zu bringen.
Die Gäste können entweder à la carte bestellen, oder aber ein Menü auswählen, um eine schillernde Vielfalt an Geschmacksrichtungen zu genießen.
Zu den Gerichten, die man hier genossen haben muss, gehört die klassische Tom Yum mit Flussfisch und frisch zubereitete Currys. Das Restaurant wurde 2017 renoviert.
80/20 in Bangkok
Die Köche Jo und Saki sind kreuz und quer durch Thailand gereist, um neue Zutaten und Kochtechniken zu entdecken, die ihren innovativen, aufregenden Zugang zur traditionellen thailändischen Küche bestimmen.
Nicht alltägliche Zutaten wie kaviargroße Wasserpflanzen, die in ländlichen Teichen vorkommen, bekannt als asiatische Zwergwasserlinsen und schwarzes Huhn aus dem Nordosten des Landes, spielen eine wichtige Rolle, ebenso wie koji-fermentierte Fischsauce, die sie selbst herstellen.
Elements in Bangkok
Das Restaurant im 25. Stock des Hotels bietet von der Terrasse aus einen herrlichen Blick auf die Stadt. Ein idealer Ort für ein Date.
Die Innenausstattung bietet ein außergewöhnliches Flair. Mittelpunkt des Ganzen ist die offene Küche mit überdimensionalen Industrieleuchten und Wänden aus Holzkohle – eines der ‚Elemente‘.
Der hier bevorzugte Stil verbindet auf kreative Weise das Beste aus der französischen und der japanischen Küche. Offeriert wird ein Set-Menü, das eine vielfältige Auswahl bietet.
Gaa in Bangkok
Im Gaa werden exquisite Gerichte serviert, wobei die traditionelle Küche mit innovativen Kochtechniken veredelt wird. Aus lokal bezogenen Zutaten wird hier etwas Außergewöhnliches kreiert.
Die Gäste haben die Wahl zwischen den 10- und 14-Menüs, die je nach Saison vierteljährlich wechseln.
Zu den typischen Spezialitäten gehören Hühnerlebermousse und Blumenkohl mit karamellisierter Molke. Abgerundet wird das kulinarische Angebot mit einer guten Auswahl an Weinen und Säften.
Ginza Sushi Ichi in Bangkok
Das zentral im Erawan Einkaufszentrum gelegene Sushi-Restaurant gehört zu einer Gruppe mit Ursprung in Tokio und heute auch Filialen in Jakarta und Singapur betreibt. Um die Qualität zu halten, werden die Produkte alle 24 Stunden direkt vom Markt in Tokio eingeflogen.
Es gibt zwei Speiseräume mit Thekenbestuhlung. So haben alle Gäste einen Blick aus der Vogelperspektive auf die Köche bei der Arbeit.
Von den vier angebotenen Menüs sind Botan und Omakase am populärsten. Der Service ist sehr ansprechend.
J’aime by Jean-Michel Lorain in Bangkok
Wer dieses Hotelrestaurant betritt, hat das Gefühl, dass dort die Welt auf dem Kopf steht, mit einem Klavier, das an der Decke hängt und Kronleuchtern, die verkehrt herum montiert sind.
Nach dem Genuss der kreativen französischen Küche ist die Welt jedoch wieder in Ordnung. Für das kulinarische Erlebnis stehen Menüs mit fünf, sieben oder neun Gängen zur Auswahl.
Das Restaurant und auch die Speisekarte wurden von dem renommierten Koch Jean-Michel Lorain entworfen. Seine Tochter verleiht dem Restaurant seinen Charme und einer seiner Schützlinge leitet die Küche.
Jay Fai in Bangkok
Jay Fai ist ein Ort, von dem sowohl Taxifahrer als auch Feinschmecker schwärmen. Es ist auch leicht zu verstehen, warum.
Mit ihrer charakteristischen Brille setzt die einheimische Kochlegende Jay Fai fort, was ihr Vater vor 70 Jahren begonnen hat.
Ihre Spezialitäten sind Krabbenomeletten, Krabbencurrys und trockener Reis-Congee.
Khao in Bangkok
Das Restaurant wurde 2017 wiedereröffnet und hat sich seitdem zu einem Ort entwickelt, wo jedes Detail die Leidenschaft des Küchenchefs Mukura für die thailändische Küche wiederspiegelt.
Die Innenräume sind vom Design einer Reisscheune inspiriert, die Zutaten sind erstklassig, frisch und geschickt zubereitet.
Zu den Favoriten gehören gebratene Ente mit Limetten-Tamarindensauce und krebsrotes Curry mit Betelblättern. Wer eine echte kulinarische Reise genießen möchte, sollte das Menü Chef’s Table im Voraus buchen.
Le Du in Bangkok
Mit seiner Erfahrung aus seinem Wirken im Eleven Madison Park in New York interpretiert der Koch ‚Ton‘ Thitid die thailändische Küche in einem neuen kreativen Stil mit einem wechselnden saisonalen Menü.
Le Du kommt vom thailändischen Wort für „Saison“. Im Sommer sind die Highlights Khao Chae sowie Khao Khluk Kapi: Bio-Reis, gekocht mit salziger aromatischer Garnelenpaste und Schweinefleischmarmelade, serviert mit perfekt zubereiteten Flussgarnelen.
Das angenehme Ambiente macht das Restaurant zu einem bevorzugten Rückzugsort für Diners.
Methavalai Sorndaeng in Bangkok
Thailändische Live-Musik der 80er Jahre, ein klassisches Dekor und der Blick auf das Democracy Monument verleihen diesem Restaurant seinen einzigartigen Stil.
Seit über 60 Jahren wissen treue Kunden das Essen hier zu schätzen. Die Präsentation der Gerichte mag schlicht aussehen, aber sie sind raffiniert zubereitet und verwöhnen mit einem erlesenen Geschmack.
Highlights der Küche sind knusprige Reisnudeln in süß-sauerer Sauce, würziger Zitronengrassalat sowie Krebsfleisch und akazienrotes Curry. Für kleine Gruppen steht ein privater Speiseraum zur Verfügng.
Nahm in Bangkok
Nachdem sich die Köchin Pim in San Francisco einen Namen gemacht hat, wirkt sie jetzt im Nahm, um in ihrer Heimat ihrer Leidenschaft für die thailändische Küche nachzugehen.
Pim hat den Gerichten ihre eigenen Einflüsse und Aromen hinzugefügt und damit die Speisekarte auf ein neues Level angehoben. Alle Gerichte zeichnen sich zudem durch besondere Kreativität und Liebe zum Detail aus.
Ein Muss ist die intensiv und aromatisch schmeckende rote Curry-Ente mit Schlangenfrüchten und sauergelben Auberginen.
Paste in Bangkok
Das markante Interieur wird von einer Spiralskulptur aus Hunderten von Seidenkokons, Fenster, die vom Boden bis zur Decke reichen und ungewöhnlich geschwungenen Tischnischen dominiert, die ein hohes Maß an Privatsphäre bieten.
Die Speisekarte ist von der traditionellen thailändischen Küche inspiriert. Hier kommen Jahrhunderte alte Kochtechniken zur Anwendung, mit Zutaten, die meist direkt von lokalen Bauern bezogen werden.
Zu den typischen Gerichten gehören gebratene Ente mit Muskatnuss und Koriander, duftende scharf-saure Suppe mit knuspriger Schweinekeule und gelbes Curry vom Golf von Thailand. Der Service ist sehr aufmerksam, ohne jedoch aufdringlich zu wirken.
PRU in Phuket
Das Restaurant befindet sich inmitten eines luxuriösen Resorts. Der Name PRU steht für ‚plant, raise, understand‘. Es ist dieser Anspruch, der jeden Aspekt dieses gepflegten, intimen und romantischen Restaurants, nur einen Steinwurf vom Meer entfernt, unterstreicht.
Viele Zutaten stammen aus dem eigenen 96 Hektar großen Bio-Anbau. Sogar die Butter wird selbst hergestellt mit Milch aus Krabi.
Die Gerichte sind sehr delikat und werden geschmackvoll präsentiert. ‚Karotten in Erde gekocht‘ ist eines der typischen Gerichte.
Ruean Panya in Bangkok
Dieses familiengeführte Restaurant, das Essen und Kunst miteinander verbindet, ist ein verstecktes Juwel. Das Restaurant erstreckt sich über vier Häuser.
Die lockere Atmosphäre vermittelt den Eindruck, bei Freunden zu speisen, währenddessen die malerisch gestalteten Innenräume den Gästen das Gefühl geben, sich in einer Galerie zu befinden. Die Besitzerin Pannee kocht alles selbst.
Ihre Gerichte zeichnen sich aus durch eine Liebe zum Detail und die Komplexität der Aromen. Highlights der Speisekarte sind Schlammkrabben-Kokosnuss-Dip oder ‚Lhon Pu‘ und eine mit Salz geröstete Riesengarnele.
Saawaan in Bangkok
‚Saawaan‘ bedeutet auf Thailändisch ‚Himmel‘, und genau dorthin in den kulinarischen Himmel der authentischen thailändischen Küche möchte der Küchenchef Aom die Gäste führen.
In einem 10-Gang-Menü werden die einzelnen Gerichte voller Kreativität ausgeführt. Das Menü bietet ein ganz besonderes Erlebnis durch die Vielfalt der thailändische Geschmacksrichtungen.
Die saisonalen Zutaten stammen aus der Region, wie beispielsweise die Bio-Reisfeldkrabben aus Sing Buri oder Tintenfische aus einem kleinen Fischerdorf in der Provinz Krabi.
Saneh Jaan in Bangkok
Thailändische Gerichte, die nach alten Rezepten hergestellt wurden, die einst die königliche Familie beeindruckten, sind die kulinarische Attraktion in einem Restaurant, das die Gäste ebenso durch seine schöne Innenausstattung mit Gewölbedecken und zeitgenössischen thailändischen Akzenten beeindruckt.
Die Gerichte sind eine Mischung aus Klassikern und schwer zu findenden Rezepten, wie scharfe und würzige Suppe (Kaeng Ranjuan), rotem Curry mit gegrilltem Schweinefleisch und süß-saurem Kokosnuss-Dip mit Krabbenfleisch.
Ein besonderes Highlight ist das Dessert: Khao Mao Rang – eine seltene Kreation aus jungen grünen Reiskörnern.
Savelberg in Bangkok
Das Restaurant ist benannt nach dem erfahrenen niederländischen Koch und Besitzer. Im Savelberg werden moderne französische Gerichte serviert, die mit besonderer Sorgfalt zubereitet werden.
Die Zutaten kommen aus der ganzen Welt, wie Fleisch aus Tasmanien und Fisch aus Holland. Das Ergebnis sind köstliche Kombinationen von Aromen und Texturen, die immer wieder beeindrucken.
Die raffinierte Speisekarte wird ergänzt durch das Interieur, das einerseits schlicht wirkt, aber durch die Ledersessel mit Monogrammen und dem polierten schwarzen Marmorboden eine luxuriöse Note erhält. Der Service ist sehr professionell.
Sra Bua by Kiin Kiin in Bangkok
Dieses wunderschöne Restaurant ist einer der ursprünglichen Ideengeber für die moderne und innovative thailändische Küche.
Um das gesamte Repertoire der Küche zu genießen, das die traditionellen thailändischen Geschmacksrichtungen und Zutaten umfasst, aber das Drehbuch dazu neu schreibt, um etwas Kreatives und Originelles zu kreieren, wird den Gästen empfohlen, das achtgängige Menü ‚The Journey‘ zu bestellen.
Inspiration sowohl für das Essen als auch für die Kochtechniken war das Kiin Kiin in Kopenhagen.
Suan Thip in Bangkok
Abseits vom Trubel der belebten Straßen in Bangkok fühlen sich die Gäste beim Betreten des Restaurants in eine andere Welt versetzt.
Der üppige Garten mit Bäumen und kleinen Teichen vermittelt eine Atmosphäre der Ruhe, wobei ein Pavillon im thailändischen Stil den perfekten Rahmen für Hochzeiten und Feiern abgibt. Im Inneren setzt sich die entspannte Atmosphäre mit Blick auf den Fluss fort, während die Küche raffinierte Gerichte kreiert, inspiriert von traditionellen thailändischen Rezepten.
Viele der Mitarbeiter sind bereits seit Jahrzehnten im Suan Thip, auch der Küchenchef ist in zweiter Generation hier.
Table 38 in Bangkok
Die Geschichten von gestern aus heutiger Sicht neu zu erzählen, ist der Modus operandi hinter dem Menü des kreativen Gastronomen Andy Yang. Eine Spur Nostalgie liegt in Gerichten wie frittiertem Schweinetoast oder zerdrückten, kandierten Erdnüssen, die zu einer Rolle gewickelt und mit Palmzucker-Eis serviert werden.
Natürlich wird alles neu interpretiert und aktualisiert, ohne die ursprüngliche Identität zu verlieren.
Wer sich einen der 10 Plätze für das Abendessen sichern möchte, der muss rechtzeitig buchen.
Upstairs at Mikkeller in Bangkok
Das kleine Restaurant mit 20 Plätzen befindet sich im zweiten Stock über einer seit jeher beliebten Bierbar. Was auf die Gäste hier zukommt geht weit über das hinaus, was man erwartet.
Unter der Leitung eines noch jungen aber nichtsdestotrotz erfahrenen Küchenchefs, der sich seine Meriten in Chicago verdient hat, wird den Gästen ein Menü mit 10-Gängen aufgetischt.
Die Einrichtung ist ausgesprochen minimalistisch, der Schwerpunkt liegt auf der offenen Küche und den kunstvoll zubereiteten Gerichten.
Die Speisekarte wechselt saisonal und wird mit einer reichhaltigen Auswahl an Bieren abgerundet, zu denen auch Biersorten aus Dänemark, Neuseeland und den USA gehören.
„The MICHELIN Guide Bangkok, Chiang Mai, Phuket und Phang-Nga 2020“ ist in einer zweisprachigen digitalen Ausgabe (thailändisch und englisch) auf der Website guide.michelin.com/th/en sowie in einer gedruckten Version für 650 Baht im Handel erhältlich.
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