Die Tourism Authority of Thailand (TAT) hat jetzt für das Jahr 2023 eine neue Prognose abgegeben. Mit neuen Strategien und Kampagnen will die Tourismusbehörde die Tourismusindustrie des Landes wiederbeleben und strebt im nächsten Jahr 30 Millionen Touristenankünfte an, die im günstigsten Fall der Tourismusindustrie 2,38 Billionen Baht in die Kassen spülen sollen.
Laut dem TAT-Gouverneur basiert die Prognose der TAT auf einer Fünfjahrespolitik (2023-2027) und einer Marktstrategie, mit der drei strategische Ziele verfolgt werden sollen:
- 1. Die Nachfrage anzukurbeln, die sich auf nachhaltigen Qualitätstourismus konzentriert.
- 2. Angebote zu gestalten, um durch ein neues Tourismus-Ökosystem Werte zu schaffen und die Tourismusstandards anzuheben.
- 3. Die Effizienz der Behörde auf dem Weg zu einer datengesteuerten Organisation zu verbessern und damit die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.
Die TAT will den Tourismus für in- und ausländische Touristen durch Angebote für sinnvolles Reisen fördern, das den Besuchern interessante und unvergessliche Erlebnisse bietet. Das Programm ist Teil der Kampagne „Visit Thailand Year 2022-2023: Amazing New Chapters“, mit der Besucher zurückgewonnen werden sollen, damit der Tourismussektor bis 2024 wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht.
Nach Angaben des TAT-Gouverneurs sind in diesem Jahr bisher 2,7 Millionen Touristen nach Thailand gekommen. Die Behörde erwartet jedoch, dass diese Zahl bis Ende des Jahres auf 10 Millionen Ankünfte ansteigen wird. Die Einnahmen aus dem Inlands- und Auslandstourismus werden für das Jahr 2023 auf insgesamt 1,25 bis 2,38 Billionen Baht geschätzt, wobei die mittlere Schätzung bei 1,73 Billionen Baht liegt. Der TAT-Gouverneur erwartet außerdem, dass im nächsten Jahr zwischen 11 und 30 Millionen Touristen Thailand besuchen werden, die der thailändischen Wirtschaft zwischen 580 Millionen und 1,5 Billionen Baht bescheren werden. Der Gouverneur merkte an, dass die unterschiedlichen Schätzungen darauf beruhen, ob einige Länder ihren Bürgern wieder erlauben, ins Ausland zu reisen.
Die Tourismusbehörde geht auch davon aus, dass ausländische Touristen aufgrund der aktuellen Inflation und des anhaltenden Russland-Ukraine-Konflikts im nächsten Jahr wahrscheinlich weniger Geld ausgeben werden. Die Talfahrt des Baht werde jedoch wahrscheinlich die Kaufkraft der Touristen erhöhen und ausländische Touristen dazu ermutigen, nach Thailand zu kommen.
Quelle: National News Bureau of Thailand (NNT)
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