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Startseite » Wat Phra Kaeo in Bangkok

Wat Phra Kaeo in Bangkok

8. Juni 2012 Khun Somsak

Wat Phra Kaeo – Tempel des Smaragd-Buddhas

Das Wat Phra Kaeo in Bangkok ist der Tempel des Smaragd-Buddhas. In den Anfangsjahren der Regierungszeit von König Rama I wurde das Wat als königlicher Tempel erbaut, zu der Zeit als der Begründer der Chakri-Dynastie Rattanakosin, das alte Stadtzentrum von Bangkok, im Jahre 1782 zur Hauptstadt des Königreiches von Siam machte.Der königliche Tempel wurde im Jahr 1784 fertiggestellt.

Innerhalb des Palast-Geländes umfasst er seinen eigen Bereich, so wie zuvor das Wat Phra Si Sanphet in der ehemaligen Hauptstadt Ayutthaya.

Das Wat Phra Kaeo (Wat Phra Si Rattanasatsadaram) ist die bedeutendste religiöse Anlage in Thailand. Die Tempelanlage unterscheidet sich in einem grundlegenden Punkt von allen anderen buddhistischen Klöstern: Im Wat Phra Kaeo wohnen keine Mönche. Alle Riten, die mit dem Staat oder der Monarchie zusammenhängen, werden jedoch hier abgehalten. Dazu gehören beispielsweise Mönchsweihen, die unter königlichem Patronat stehen, oder die Abnahme von Treue-Eiden.

Ursprünglich stammt der Smaragd-Buddha aus Nord-Thailand, wahrscheinlich aus Chiang Rai. Über die Stationen Sukhothai und Ayutthaya gelangte er nach Thonburi und wurde anschließend von König Rama I im Bot des damals neu erbauten Wat Phra Kaeo auf der Ostseite des Chao Phraya untergebracht.

Während seiner über 200jährigen Geschichte wurde der Tempel mehrfach umgebaut oder renoviert. Insbesondere während der Regierungszeit von Rama III und Rama IV wurden auf dem Gelände des Tempels weitere Gebäude errichtet. Die von König Rama IV begonnenen Umbauten wurden von seinem Sohn Rama V rechtzeitig zum Beginn des 100jährigen Jubiläums von Bangkok als Hauptstadt des siamesischen Königreiches fertiggestellt. Von König Rama VII wurden anlässlich der 150-Jahr-Feiern im Jahre 1932 weitere Renovierungen vorgenommen. Anlässlich der Feierlichkeiten zum 200jährigen Jubiläum im Jahre 1982 wurde der gesamte Komplex umfassend renoviert. Anders als früher, wurde großen Wert darauf gelegt, daß die ursprünglichen Strukturen nicht umzubauen, sondern sie zu erhalten.

Die wichtigsten Gebäude innerhalb der Anlage sind:

Die Haupthalle auch Bot oder Ubosot genannt

Die Haupthalle des Wats ist ein Gebäude mit einem dreifachen Dach. Es wird von einer niedrigen Mauer umgeben. Die Umfassungsmauer ist mit Kacheln dekoriert, die mit Vögeln, Blättern und Blumen bemalt sind. Die Kacheln wurden während der Regierungszeit von Rama III aus China importiert.

Zum Betreten gibt es jeweils drei Eingangstüren auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Bots. Die Benutzung der mittleren Türen sind allein dem König vorbehalten. Der nördliche Eingang wird bei Feierlichkeiten stets von den Mönchen benutzt, während durch die südliche Eingangstür die Mitglieder der königlichen Familie und andere Würdenträger herein schreiten. Die Türblätter sind mit herrlichem Perlmutt verziert, das in allen Regenbogenfarben glänzt.

Die Türen selbst werden von Bronze-Löwen bewacht, die im Khmer-Stil erschaffen wurden. Das mittlere Bronze-Löwen Paar am vorderen Eingang ist noch original. Sie wurden während der Regierungszeit von König Rama I aus Kambodscha herbeigeschafft. Die anderen Bronze-Löwen wurden danach in Bangkok gegossen.

Die Halle selbst ist dem Smaragd-Buddha vorbehalten. Die heilige Statue wurde in einem Stück aus einem großen Brocken eines grünen Halbedelsteins gefertigt. Auch wenn sich der Name Samaragd-Buddha eingebürgert hat, besteht Sie besteht die Statue nicht aus Smaragd. Die Statue hat eine Höhe von 66 cm, die Schoßbreite von Knie zu Knie beträgt 48 cm.

Die Bekleidung der Statue wird entweder vom König selbst, oder von einem von ihm beauftragten Prinz, dreimal jährlich gewechselt. Die Kostüme für die heiße Jahreszeit und die Regenzeit stammen noch aus der Regierungszeit von König Rama I. Das Kostüm für die kühle Jahreszeit wurde erst während der Regierungszeit von König Rama III angefertigt.

Während der heißen Jahreszeit trägt der Smaragd-Buddha eine Krone, die mit Juwelen bestückt ist, sowie Armringe und andere Schmuckstücke, die alle aus Gold und Edelsteinen angefertigt wurden. Das Kostüm für die Regenzeit besteht aus einer Mönchsrobe aus Gold, wobei das Kopfstück mit Saphiren verziert ist. Für die kühle Jahreszeit ist ein Umhang aus einem Goldgewebe vorgesehen, der mit Juwelen gesäumt ist. Der Umhang wird über dem Kostüm für die Regenzeit getragen. Das Kopfstück besteht aus Geld, in dem Diamanten eingelegt sind.

Der Smaragd-Buddha selbst sitzt auf auf einem hölzernen Thron, der mit Goldfolie überzogen wurde.Der Thron stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Er wurde in einem Stil erbaut, in dem normalerweise die Himmelsfahrzeuge von hinduistischen Gottheiten dargestellt werden.

Links und rechts vom Smaragd-Buddha stehen auf niedrigen Podesten zwei weitere Buddha-Statuen von besonderer historischer Bedeutung. Die Statuen mit Namen Phra Buddha Yodfa Chulaloke und Phra Buddha Lertla Sulalai wurden von Rama III in Auftrag gegeben und seinen beiden Vorgängern Rama I und Rama II gewidmet. Die Statue mit dem Namen Phra Buddha Lertla Sulalai wurde während der Regierungszeit von Rama IV in Phra Buddha Lertla Napalai umgetauft.

Zugleich ordnete Rama III an, daß die Regierungszeiten seiner Vorfahren von seinen Untertanen nach diesen Statuen benannt werden müssen. Im Volksmund wurde die Regierungszeit von Rama I zuvor als die „Anfangs-Regierungszeit“ und die von Rama II als die „Mittlere Regierungszeit“ bezeichnet. Das wurde jedoch als schlechtes Omen angesehen, wäre doch die Regierungszeit von Rama III demgemäß die „End-Regierungszeit“ der Chakri-Dynastie gewesen. Daher entschloss man sich die Regierungszeiten umzubenennen.

Die beiden Statuen haben eine Höhe von 3 Meter. Sie sind mit genau 38,64 kg Gold überzogen, sind mit zahlreichen Edelsteinen geschmückt und mit königlichen Ornamenten versehen.

Sala-Rai-Pavillons

Rund um die Haupthalle sind zwölf kleine Pavillons angeordnet. Sie wurden im späten 18. Jahrhundert von König Rama I erbaut. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 150jährigen Jubiläum von Bangkok als Hauptstadt Thailand wurden die Dächer komplett erneuert. Einst saßen in diesen Pavillons buddhistische Gelehrte, die an wichtigen Tagen des buddhistischen Kalenders Jatakas sangen. Das sind Geschichten aus dem früheren Leben Buddhas.

Das Königliche Pantheon

Mit dem Bau des Königlichen Pantheons wurde 1851, im ersten Jahr der Regierungszeit von König Rama IV begonnen. Er beabsichtigte, in dem neuen Gebäude den Smaragd-Buddha unterzubringen. Das Gebäude wurde jedoch zu seinen Lebzeiten nicht fertiggestellt. Seinem Nachfolger, König Chulalongkorn, erschien das Gebäude zu klein, um dort die Versammlungen für Mönchsweihen abzuhalten. Er ließ daher den Smaragd-Buddha an seinem angestammten Platz. Stattdessen wurde in dem neuen Gebäude eine kleine goldene Stupa untergebracht, die aus dem Besitz seines Vorgängers König Rama IV stammte.

Im Jahre 1903 brach ein Feuer aus, bei dem das Gebäude teilweise zerstört wurde. Dabei fiel auch die kleine goldene Stupa dem Brand zum Opfer. König Rama VI ließ das Gebäude wieder aufbauen, um es seiner Verwendung als Königliches Pantheon der Chakri-Dynastie zuzuführen. Der offizielle Name des Pantheons lautet: Prasat Phra Thep Bidon. Die wörtliche Übersetzung hierfür ist: Schrein der Göttlichen Vorfahren“.

In dem Pantheon wurden zunächst lebensgroße Statuen der fünf vorherigen Könige der Chakri-Dynastie, Rama I bis Rama V, untergebracht. Die Statuen von Rama VI, Rama VII und Rama VIII kamen nach dem Tod des jeweiligen Monarchen hinzu. In jedem Jahr am 6. April, dem Gründungsdatum der Chakri-Dynastie, wird vom thailändischen Volk im Pantheon den verstorbenen Herrschern die Ehre erwiesen.

Phra Maha Mondop

Der Phra Maha Mondop wurde von König Rama I erbaut, um darin die die Goldene Königliche Ausgabe der Buddhistischen Heiligen Schrift aufzubewahren. An der Stelle, an der dieses Gebäude errichtetet wurde, hatte vorher in der Mitte eines Teiches ein anderes Bibliotheksgebäude gestanden.

Zu jener Zeit war es üblich gewesen, Bibliotheksgebäude inmitten von Teichen zu bauen, um Beschädigungen der Heiligen Schrift durch Feuer und Termiten vorzubeugen. Jedoch war ironischerweise ausgerechnet die alte Bibliothek einem Brand zum Opfer gefallen. Ausgelöst wurde der Brand durch einen fehlgeleiteten Feuerwerkskörper. Wundersamerweise soll jedoch der mit Perlmutt eingelegte Schrank, in dem die Heilige Schrift aufbewahrt wurde, unbeschädigt geblieben sein.

Nach dem Brand ließ König Rama I den Teich zuschütten und eine hohe Plattform errichten. Auf dieser Plattform wurde der Mondop errichten, so wie wir ihn noch heute bestaunen. Im Mondop selbst steht nach wie vor der mit Perlmutt eingelegte Schrank, in dem die Heilige Schrift den Brand in der ursprünglichen Bibliothek überstanden hatte. Die Heilige Schrift wird heute jedoch in der Bibliothek aufbewahrt.

Der Bücherschrank wurde von einem der höchsten Beamten am Hof von König Rama I angefertigt, der sich offensichtlich größte Mühe gab, die schönsten Exemplare mit Einlegearbeiten aus der Ayutthaya-Epoche zu übertreffen. Der Bücherschrank mit seiner mehrstufigen Überdachung gilt nicht umsonst als eines der schönsten Exemplare der frühen Rattanakosin-Kunst. Entsprechend alter siamesischer Tradition ist er so dimensioniert, daß er nicht durch die Türen des Mondops herausgetragen werden kann. Damit sollte dem Ansinnen vorgebeugt werden, ihn aus dem Gebäude zu entfernen, in das er rechtmäßig gehört.

Der Phra Maha Mondop gilt als besonders schön ausgestaltet. Das siebenstufige Dach des Gebäudes geht in eine Turmspitze über, die hoch aufragt. An jeder Seite des Gebäudes führen Treppen zu den Türen des Mondops. Die Geländer der Treppe sind mit fünfköpfigen Naga-Schlangen mit menschlichen Gesichtszügen verziert. Im oberen Bereich der Treppe stehen vier Dämonenpaare Wache. Die Figuren wurden während der Zeit von Rama I angefertigt und gehören zu den am besten proportionierten klassischen Exemplaren der Rattanakosin-Epoche.

Phra Si Rattana Chedi

Der Phra Si Rattana Chedi wurde im Jahre 1855 von Rama IV errichtet. Er wird auch als die Goldene Stupa bezeichnet. Dabei handelt es sich um die Nachbildung einer Stupa, die einmal im Wat Phra Si Sanphet gestanden hat, dem Tempel im königlichen Palast der ehemaligen Hauptstadt Ayutthaya. Auf Anordnung von König Rama V wurde der Phra Si Rattana Chedi mit goldenen Mosaik-Kacheln verziert, die extra aus Italien importiert wurden.

Innerhalb der hohlen Haupt-Stupa steht eine kleinere Stupa. In der inneren kleineren Stupa werden Buddha-Reliquien aufbewahrt.

Modell des Angkor-Wat

Auf einer Terrasse zwischen dem Phra Mondop und dem Königlichen Pantheon steht das Modell des Angkor Wat. Der Bau des Modells wurde von Rama IV angeordnet. Zu dieser Zeit war Kambodscha noch ein Protektorat des Königreichs von Siam. Das Modell wurde erst in der Regierungszeit von König Chulalongkorn fertiggestellt. Ebenso wie das Original ist auch die Nachbildung aus Sandstein erbaut, sie ist jedoch nicht maßstabsgetreu.

Phra Vihara Yot

Diese Vihara wurde auf Anordnung von König Rama III erbaut. In der Vihara wurden glasierte chinesische Kacheln verbaut. Während der Regierungszeit von Rama III florierte der Handel mit China. Chinesische Kacheln wurden erst während dieser Zeit populär.

Die Türblätter der Vihara sind mit Perlmutt eingelegt. Sie sind schon älter. Sie stammen aus der Ayutthaya-Epoche und wurden einem Tempel in der Provinz Ang Thong entnommen.

Die wichtigste Buddha-Statue ist ein stehendes Bildnis bestehend aus einer Gold-, Silber- und Kupferlegierung. Die Statue hat den Namen Phra Nak. Ursprünglich befand sich die Statue in einem anderen Gebäude auf dem Gelände des Tempels, dem Ho Phra Nak. Hier wurden Reliquien von Prinzen und Prinzessinnen aufbewahrt.

Neben anderen Buddha-Statuen steht in dieser Vihara auch ein alter Stein-Thron aus dem 13. Jahrhundert, der von König Ramkhamhaeng aus Sukhothai benutzt wurde.

Ho Phra Montien Tham

Ho Phra Montien Tham ist die Bibliothek des königlichen Wats. Sie wurde vom Kronprinzen von König Rama I erbaut, nachdem die alte Bibliothek von einem Feuer vernichtet worden war. Im Giebeldreieck der Westfassade werden die hinduistischen Gottheiten Indra und Brahma dargestellt. Dabei reitet Indra auf dem mythologischen Elefanten Erawan, während Brahma auf dem mythologischen Schwan Hamsa dargestellt wird. Das Türblatt des mittleren Eingangs der Westfassade stammt aus der Regierungszeit von König Borommakot von Ayutthaya aus dem frühen 18. Jahrhundert. Das Türblatt hatte die die Invasion der Burmesen überstanden, die Ayutthaya niederbrannten. Es wurde lange Zeit im Nationalmuseum aufbewahrt. Anlässlich der Feierlichkeiten zum 150jährigen Jubiläum Bangkoks als Hauptstadt des siamesischen Königreiches wurde das Palastgelände aufwendig renoviert. Erst jetzt wurde das Türblatt hier eingebaut.

Nach seiner Fertigstellung war das Gebäude zunächst nicht als Hauptbibliothek für die buddhistische Heilige Schrift vorgesehen. König Rama I hatte selbst eine neue Bibliothek errichten lassen, den Phra Maha Mondop. In den Anfangszeiten gingen hier buddhistische Mönche und Novizinnen ihren religiösen Studien nach. Heute werden im Ho Phra Montien Tham die buddhistische Heilige Schrift, sowie viele andere bedeutende religiöse Schriften aufbewahrt. Die Schränke, die zur Unterbringung der Werke dienen, sind mit Perlmutt geschmückt und mit schwarzem Lack versehen.

Ho Phra Nak

Ho Phra Nak ist der Tempel der Reliquien der Prinzen und Prinzessinnen. Ursprünglich war er als Herberge für die Buddha-Statue Phra Nak erbaut worden, die aber inzwischen in der Phra Vihara Yot ein neues Zuhause gefunden hat. Der Tempel wurde von Rama I erbaut und von Rama III erweitert, um hier die goldenen Urnen mit der Asche von hohen Adligen aufzubewahren.

Ho Phra Khantharawat

Ho Phra Khantharawat liegt auf der Ostseite des Tempelgeländes. Der Tempel wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von König Rama IV erbaut und beherbergt die Khanthara-Buddha-Statue. Eigentlich besteht er aus zwei Teilen, die auf einer gemeinsamen Plattform stehen.

Die Khanthara-Buddha-Statue ist im vorderen Gebäudeteil untergebracht. Diese Statue wurde während der Regierungszeit von Rama I gegossen. Die Haltung dieser Statue symbolisiert das Herbeiführen von Regen. Die rechte Hand der Statue befindet sich auf Brusthöhe mit der Handinnenfläche nach außen gewandt, während die linke Hand in Höhe der Taille ist, wobei die Handinnenfläche nach oben zeigt.

Einmal in jedem Jahr wird die Statue zur Segnung des Saatgutes in den Bot getragen und einen Thron gesetzt. Am nächsten Tag wird das Saatgut anlässlich der königlichen Pflug-Zeremonie auf dem Phramane-Gelände vor dem königlichen Palast ausgestreut. In früheren Zeiten wurde auch noch eine Zeremonie zum Erbeten von Regen abgehalten, bei der dieses Statue eingesetzt wurde. Inzwischen verzichtet man aber auf diese Zeremonie.

Vor dem Khanthara-Buddha steht auf einem niedrigeren Podest die kleinere Statue des Phra Phirun, dem Hindu Gott des Wassers und des Regens. Links und rechts der Statue befinden sich Medaillen auf denen Naga-Schlangen dargestellt werden. Nagas sind hinduistische mythologische Schlangen. Die Religion nimmt an, daß sie in einem unterirdischen Reich leben und ebenfalls auf den Regen Einfluss nehmen.

Der Glockenturm (Ho Rakkhang)

Der ursprüngliche Glockenturm auf dem Gelände des königlichen Tempels wurde schon von König Rama I erbaut. Die Glocke hierfür wurde einem anderen Tempel entnommen, wahrscheinlich dem Wat Saket in Bangkok oder dem Wat Rakkang in Thonburi. Der heute zu sehende Glockenturm wurde an gleicher Stelle von König Rama IV erbaut. Von der Glocke wird behauptet, sie habe den schönsten Klang von allen Glocken in Thailand. Geläutet wird sie nur bei Staatsanlässen.

Die Gedächtnis-Tempel

Die Schwester-Tempel zum Gedächtnis der Ayutthaya- und Thonburi-Epoche und der Rattanakosin-Epoche wurden in genau dem gleichen Stil zur selben Zeit erbaut. Sie beherbergen kleine Buddha-Statuen, die König Rama III früheren siamesischen Königen gewidmet hatte. Die Innenseiten der Türen sind mit bildlichen Darstellen und Inschriften aus der siamesischen Geschichte ausgestaltet. Die Darstellungen wurden von Khrua In Khong gemalt. Die Wandmalereien dieses Mönches gelten als Meisterwerke der Rattanakosin-Kunst. Er hatte die westliche Kunst der perspektivischen Malerei nach Thailand gebracht.

Phra Phothithai Phiman

Der Phra Phothithai Phiman ist der Schrein der Maha-Bodhi-Reliquien. Er steht hinter dem Bot, zwischen den beiden Gedächtnis-Tempeln. Der Schrein wurde während der Regierungszeit von König Rama IV gebaut. Der Schrein beherbergt eine antike vergoldete Stupa, König Mongkut brachte sie aus Nord-Thailand mit, wo er sich als Mönch aufhielt, bevor er zum König von Siam gekrönt wurde. Es wird behauptet, daß sich in der Stupa die Überreste eines Astes und eines Blattes des Bodhi-Baumes befinden soll, unter dem Buddha die Erleuchtung in Bodhgaya in Indien erlangte.

Der Pavillon mit den königlichen Emblemen

Die im Pavillon enthaltenen Embleme wurden während der Regierungszeit von König Chulalongkorn angefertigt. Die Embleme befinden sich oberhalb von kleinen Bronze-Elefanten. Dabei handelt es sich um Portraits der weißen Elefanten, die man während der Regierungszeit der jeweiligen Könige gefunden wurden. Die Embleme der Könige Rama I bis Rama III werden im Norden des Pavillons aufbewahrt, das von König Rama IV im Südosten. Im Süden des Pavillons befindet sich das Emblem von König Rama V.

Die Goldenen Zwillings-Stupas

Diese beiden großen goldenen Stupas wurden von König Rama I erbaut. Um sich religiöse Verdienste zu erwerben, widmete er eine Stupa seinem Vater und die andere seiner Mutter. Beide Stupas wurden aus Ziegelstein erbaut und mit Kupferfolie und goldhaltiger Folie verkleidet. Dämone und Affen-Statuen, die Charaktere aus dem Ramakian-Epos darstellen, schmücken die beiden Stupas. Das Ramakian-Epos ist die thailändische Version des indischen Ramayana-Epos.

Die Galerie (Phra Rabiang)

Um den königlichen Tempel verläuft eine kreuzgangartige Galerie mit sieben Pforten. Sie wurde während der Regierungszeit von König Rama I erbaut. Zwei der Pforten besitzen kleine Umkleide-Pavillons mit Plattformen, die es den Monarchen erlaubte, in ihre Sänfte einzusteigen. In den Umkleide-Pavillons legte der Monarch seine weltliche Kleidung ab und legte ein Gewand an, das der religiösen Andacht angemessen war.

Die Galerie ist mit Wandmalereien versehen, in denen das gesamte Ramakian-Epos dargestellt wird. Die insgesamt 4984 Verse des Epos sind in Marmor-Platten gehauen, die in die vier Seiten jeder Säule der Galerie eingelassen wurden.

Schon beim Bau der Anlage wurden in der Galerie Wandmalereien angebracht. Die heute sichtbaren Wandmalereien sind jedoch nicht repräsentativ für die Kunst der Rattanakosin-Ära. Weil die Wände sich mit Feuchtigkeit voll saugten, hatten die ursprünglichen Malereien nur eine kurze Lebensdauer. In den über 200 Jahren ihres Bestehens mussten die Malereien daher immer wieder restauriert werden.

Schon während frühen Regierungsperioden wurden Renovierungen unternommen. Unklar ist dabei, ob die Wandmalereien damals nur retuschiert wurden, oder ob sie damals komplett neu gemalt worden waren. Anlässlich des 150jährigen Jubiläums von Bangkok als Hauptstadt Thailands wurden die Wandmalereien zunächst erst mit weißer Farbe überzogen. Anschließend wurden alle Szenen neu gemalt.

Bei der letzten Restaurierung, die sich über mehrere Jahre hinzog, wurden erstmals moderne Bautechnologien eingesetzt, um die andauernden Probleme mit Mauerschwamm in den Griff zu bekommen.

Phra Mondop Yot Phrang

Dieser Mondop steht beim Ho Phra Khanthararat und wurde von König Rama V erbaut. Er brachte dort eine kleine antike Pagode im Khmer-Stil (Prang) unter, die er während seiner Zeit als Mönch in Nord-Thailand erworben und mitgebracht hatte,

Die acht farbigen Phrangs

Prangs im Wat Phra KaeoIm westlichen Bereichs des Tempelgeländes stehen majestätisch aufgereiht acht Prangs. Jeder dieser Prangs hat eine andere Farbe. Ursprünglich hatte man alle Prangs mit einem goldfarbenen Überzug versehen. Erst später wurden sie mit verschiedenfarbigen Mosaik-Plättchen ausgeschmückt.

Der Bau dieser Prangs wurde bereits von König Rama I geplant, errichtet wurden sie erst während der Regierungszeit von König Rama III. Jeder dieser Prangs hat einen Namen, der Bezug nimmt auf den dreifachen buddhistischen Schutz, gemeint ist damit Buddha, seine Lehre und seine Jünger, sowie auf Personen oder buddhistische Glaubenskonzepte.

Die Namen der Phrangs sind:

  • Phra Samma Sambuddha Maha Cetiya
  • Phra Sattham Pariyativara Maha Caiya
  • Phra Ariya Sanghasavaka Maha Cetiya
  • Phra Ariya Savaka Bhiksuni Sangha Maha Cetiya
  • Phra Pacceka Bodhi Sambuddha Maha Cetiya
  • Phra Parama Cakravarti Raja Maha Cetiya
  • Phra Bhodisatva Krista Maha Cetiya
  • Phra Si Ariya Metaya Maha Chedi

Die Schutz-Dämonen

Die Portale werden von 6 Meter hohen Schutz-Dämonen bewacht, die dort immer paarweise stehen. Ausgestaltung, Farben und Kronen weisen sie als Figuren aus dem Ramakian-Epos aus. Im Gegensatz zu Schutz-Dämonen, die vor anderen Tempeln stehen und deren Blick immer nach aussen gerichtet ist, um böse Geister fernzuhalten, blicken diese Schutz-Dämonen nach innen zum Bot mit der Statue des Smaragd-Buddhas. Jeder der Schutz-Dämonen ist mit einer Keule als Waffe ausgerüstet.

Angefangen beim Prasat Phra Thep Bidon sind hier im Uhrzeigersinn die folgenden Dämonen aufgestellt:

  • Suriyaphop mit einem roten Rumpf
  • Indrachit, der Sohn Thosakans mit einem grünen Rumpf
  • Mangkhon Kan ebenfalls mit einem grünen Rumpf
  • Wirunhok mit einem dunkelblauen Rumpf
  • Thosa Khirithon mit tonfarbigem Rumpf
  • Thosa Khiriwan mit grünem Rumpf
  • Chakrawat ebenfalls mit grünem Rumpf
  • Asakaranamare mit dunkel-violettem Rumpf
  • Thosakhan oder Ravana mit mit grünem Rumpf
  • Sahassa Decha mit grünem Rumpf
  • Malyarap mit hell-violettem Rumpf
  • Wirunchambang mit grauem Rumpf

Die Dämonen wurden wahrscheinlich während der Regierungszeit von König Rama III aufgestellt. Ihre Ähnlichkeit mit den Dämonen des Wat Arun ist unverkennbar.

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