Durch die Pandemie wurde das Konzept für digitale Nomaden nicht erst ins Leben gerufen. Aber es besteht kein Zweifel, dass sich die Zahl der Menschen, die als sogenannte digitale Nomaden bezeichnet werden, in den letzten zwei Jahren vervielfacht hat. So kamen beispielsweise viele Menschen aus Manila nach Boracay und Siargao, um hier Abwechslung von der Enge ihres Hauses in der Metropole zu suchen. Die Aussicht, tagsüber zu arbeiten und den Rest des Tages am Strand zu verbringen, ist in der Tat sehr verlockend.
Die von der Adventure Travel Trade Association (ATTA) herausgegebene Studie „Work and Wander: Meet Today’s Digital Nomads“ beschreibt digitale Nomaden als „eine Mischung aus Langzeit-Expats und Zwei-Wochen-Urlaubern“.
In der Umfrage der Agentur zu digitalen Nomaden im Jahr 2021 war Thailand neben Indonesien, Mexiko, Spanien, Kolumbien und Portugal eines der beliebtesten Reiseziele für digitale Nomaden.
Die meisten digitalen Nomaden, die an der ATTA-Umfrage teilgenommen haben, arbeiten freiberuflich für mehrere Unternehmen (36 Prozent). Viele besitzen auch ihr eigenes Unternehmen (33 Prozent). Die Möglichkeit, ständig zu reisen, verschiedene Kulturen zu erleben und Einheimische kennen zu lernen, sind die Hauptgründe für den Lebensstil der digitalen Nomaden. Etwa 20 Prozent der Befragten wurden erst im Jahr 2020 zu digitalen Nomaden. Wahrscheinlich als Folge von Covid-19. Die größten Herausforderungen, mit denen digitale Nomaden konfrontiert werden, sind ständige Erreichbarkeit und zu viel Arbeit, Unsicherheit und Einsamkeit. Im Durchschnitt werden 36 Prozent des monatlichen Einkommens der Befragten für Unterkunft, Verpflegung und Transport aufgewendet. Diese Einnahmen verbleiben in der Regel im Zielland.
Mit der jetzt aufgelegten Kampagne „Visit Thailand Year 2022 Amazing New Chapter“ hofft Thailand mit der Öffnung des Landes für Touristen auch mehr digitale Nomaden anzulocken. Das Land unternimmt weitere Schritte, um die Zahl der internationalen Touristen insgesamt zu erhöhen.
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