Unterhaltungslokale in Bangkok bleiben geschlossen

Die Bangkok Metropolitan Administration hat bekannt gegeben, dass sie die Vorgaben der CCSA umsetzen wird und die Unterhaltungslokale in Bangkok auf unbestimmte Zeit geschlossen bleiben. Im Gegensatz zum Rest von Thailand, wo Bars, Pubs, Karaokelokale, Nachtclubs und andere Nacht- und Unterhaltungslokale zumindest rein rechtlich öffnen dürfen, haben sich die Hoffnungen der Betreiber auf eine Wiederöffnung der Unterhaltungslokale in Bangkok nicht erfüllt.

In der Ankündigung erklärte die BMA, dass bei der Durchsetzung der Schließung von Vergnügungsstätten die Vorgaben der CCSA eingehalten würden und dass es sich um eine unbefristete Schließung handelt. Als Begründung wurden die Befürchtungen der CCSA angeführt, dass die Omikron-Variante sich noch leichter ausbreiten würde, wenn die Nachtlokale, in denen die Menschen häufig die Einhaltung der Präventionsmaßnahmen nicht so genau nehmen würden, wieder geöffnet werden.

In vollem Gange ist jedoch nach wie vor die Ausnutzung einer Lücke in den Vorschriften, die es jedem Vergnügungslokal, das die erforderlichen Standards erfüllen kann, erlaubt eine Lizenz als Restaurant zu beantragen und Alkohol auszuschenken, zumindest bis 23 Uhr. Die Lokale müssen entweder das SHA+-Zertifikat des Ministeriums für Tourismus und Sport oder den Thai Stop COVID 2 Plus-Standard des Ministeriums für öffentliche Gesundheit erfüllen. Jedes Nacht- oder Unterhaltungslokal, das diese Standards erfüllt, kann dann als so genanntes Restaurant wiedereröffnet werden und Gästen bis 23 Uhr Alkohol ausschenken.

Reine Nachtclubs und Bars, in denen die Besucher die ganze Nacht trinken und feiern können, sind derzeit alle geschlossen. Verstöße gegen die Verordnungen zur Schließung der Nachtlokale können mit Gefängnisstrafen von bis zu einem Jahr geahndet werden. Die Geldstrafen, die verhängt werden können, wenn Betreiber der Lokale gegen die Auflagen verstoßen, wurden auf mindestens 20.000 Baht angehoben, können jedoch bis zu 100.000 Baht betragen.