Pattaya: Polizei setzt Schließungsanordnung durch

Die Behörden in Pattaya gehen mit harter Hand gegen Barbetreiber vor, die gegen die Schließungsordnung verstoßen, die zur Eindämmung des Coronavirus erlassen wurden.

Pattaya Update News berichtete, dass die Polizei am Donnerstagabend in der Soi Bua Khao im Zentrum Pattayas die Betreiber einer Bar an Ort und Stelle verhafteten, weil sie gegen die Schließungsanordnung verstoßen hatten.

Die Polizei traf in der Bar auf rund 30 Ausländer, die sich dort am Nachmittag zu einem Umtrunk eingefunden hatten. Dies sei ein Verstoß gegen die Regeln, so die Beamten.

Die beiden 20- und 45-jährigen Eigentümerinnen wurden verhaftet und wegen Verstoßes gegen die Schließungsordnung und die vorzeitige Öffnung angeklagt. In dem Bericht wurde nicht erwähnt, Was mit den ausländischen Barbesuchern geschehen ist.

Der leitende Beamte des Bezirks von Bang Lamung betonte gestern noch einmal, dass alle Verstöße gegen die Anweisungen des Gouverneurs, der alle Pubs, Clubs, Bars und Unterhaltungsstätten wie Kinos, Boxhallen, Spas und Massagesalons bis zum 31. März schließen ließ, um die Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 zu verhindern, geahndet werden.

Die Behörden würden jeden strafrechtlich verfolgen, der die Schließungsordnung missachtet. Verstöße könnten mit einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und/oder einer Geldstrafe von 100.000 Baht belegt werden.

Währenddessen berichteten thailändische Medien, dass die Stadt nach der Schließung der Unterhaltungsbetriebe wie ausgestorben ist. Die Unternehmen würden sich an die Vorschriften halten, ihre Einrichtungen bis zum Ende des Monats zu schließen. Sie veröffentlichten dazu Bilder von den ruhigen, menschenleeren Straßen in Pattaya.

Weiter berichteten sie, die Touristen würden jedoch an den Strand gehen, anstatt die Bars und Pubs zu besuchen.

Gestern gab die Königlich Thailändische Marine bekannt, dass sie alle ihre Strände im südlich von Pattaya gelegenen Sattahip bis auf weiteres schließen wird. Die Strände sind insbesondere bei Einheimischen sowie bei Ausländern, die sich länger im Land aufhalten, sehr beliebt.