Die Insel Koh-Kut

Insel Koh-Kut: Thailand-Urlaub für Entdecker

Thailand ist bei Touristen vor allem mit seinem zügellosen Nachtleben bekannt. In Bangkok und den vom Tourismus lebenden Städten und Regionen wird Nacht für Nacht gefeiert und die Nacht zum Tag gemacht. Doch Thailand hat weit mehr zu bieten als ein ausschweifendes Nachtleben. Natur und Weite, klassisches Leben und einzigartige Gegenden.

Thailand präsentiert sich so als wahrlich vielseitiges Land, welches für jede Art von Urlaub optimal geeignet ist. Flexibel und ganz nach dem eigenen Geschmack lässt sich hier das Leben genießen – ob am Strand oder auf den Märkten in der Stadt. Auch das Inselleben kann auf Thailand in allen Facetten erlebt werden.

Wer bei einem Inselaufenthalt in Thailand die Faszination der Natur erleben möchte, der ist auf Koh-Kut gut aufgehoben. Obwohl die südlich von Koh Chang gelegene, nicht weit von der Grenze zu Kambodscha entfernte Insel die viertgrößte Thailands ist, leben hier nur rund 2000 Menschen. Erst seit kurzer Zeit ist die Dschungelinsel für Touristen erreichbar – das bedeutet, dass man hier noch das ursprüngliche Leben entdecken kann. Englisch spricht hier kaum jemand und auch das touristische Angebot ist bislang eher rar gesät. Sandstrände und Buchten laden hier zum Tauchen oder Schnorcheln ein. In der Nähe von (teilweise hochpreisigen) Resorts sind die Strände zudem meist sehr gepflegt und werden sauber gehalten. Durch das Innere der Insel führt indes nur eine einzige Betonpiste, welche die Ostküste und die Westküste miteinander verbindet. Am Besten lässt sich Koh-Kut mit dem Moped entdecken. Diese werden inzwischen vielerorts verliehen und eignen sich auch für die vielen Dschungelpfade der Insel.

Wie kommt man auf die Insel Koh-Kut

Die Anreise nach Koh Kood ist via Bangkok am einfachsten. Emirates.com bietet hier entsprechende Langstreckenflüge an, die komfortabel und entspannt sind. Nach dem Flug von Deutschland aus in Richtung Thailand kann es von hier per Inlandsflug in Richtung Chantaburi und Trat gehen. Hier befindet sich seit dem Jahr 2003 ein Flughafen, welcher drei Mal täglich angeflogen wird. Nach einer rund einstündigen Flugzeit dauert der Weg mit dem Taxi zu den Piers, von denen es rüber auf die Insel geht nur noch wenige Minuten.

Wasserfall auf Koh Kut — Wasserfall auf Ko Kut

Vom Pier aus geht es mit dem Speedboot direkt auf die Insel Ko-Kut. Die Abfahrzeiten variieren hierbei beinahe täglich, allerdings kann man sicher sein, immer ein Boot zu erwischen. Aufgrund der Straßenverhältnisse auf der Insel werden die Urlauber im Normalfall direkt zum Pier der Hotels gebracht.

Besonderheiten auf Thailands viertgrößter Insel

Koh-Kut hat einige Besonderheiten. Neben den Ruckelpisten auf der Insel ist es vor allem der gesundheitliche Bereich, dem hier eine wesentliche Rolle zukommt. Koh-Kut ist bislang nicht malaria-frei, so dass auf einen entsprechenden Schutz keinesfalls verzichtet werden sollte. Vor allem während der Regenzeit ist die Infektionsgefahr beträchtlich.

Mit der vorbeugenden Einnahme von Malaria-Medikamenten lässt sich das Risiko an Malaria zu erkranken, wesentlich verringern. Ansonsten sind für die Insel keine besonderen Impfungen vorgeschrieben.

Außerdem sollten Besucher auf Koh-Kut sich vor den Sandfliegen in Acht nehmen. Im Idealfall besorgt man sich vor der Anreise eine Kortisonsalbe, die man nach einem Biss der Sandfliegen auf die Stichstelle gibt. Dies lindert den Juckreiz und sorgt für ein Abschwellen. Zusätzlich sollte man am Strand immer ein Moskitospray verwenden.

Für Entdecker und Abenteurer aber auch für luxussuchende Reisende ist die Insel Koh-Kut optimal geeignet. Auf der einen Seite können Urlauber in einfachen Resorts wie dem Koh Kood Neverland Beach Resort die unberührte Natur erleben, auf der anderen Seite laden Luxus-Resorts wie das Ko Kut Ao Phrao Beach Resort oder das Koh Kood Beach Resort mit herrlichen Privatstränden zum Relaxen ein. Beachten sollte man, dass es auf der Insel weder eine Bank noch Geldautomaten gibt. Wer die Insel besucht, sollte vorher auf dem Festland genügend Bargeld umtauschen.