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Quo vadis Pattaya?
#1
Die Behörden von Pattaya haben in dieser Woche neue, verschärfte Auflagen für Bars und Go-Go-Clubs erlassen.

Ein Teil der neuen Maßregelungen besteht darin, dass in Pattaya zumindest vorübergehend die Eröffnung neuer Go-Go-Bars verboten ist und keine Lizenzen für solche Betriebe für die absehbare Zukunft ausgestellt werden. Es wurde jedoch kein Zeitrahmen genannt, wie lange diese Regelung gelten soll.

Die Maßnahmen richten sich insbesondere gegen die Vergnügungsbetriebe in Pattayas berüchtigter Soi 6. In dieser Woche wurden alle Besitzer von Bars und Clubs darüber informiert, dass sie ihre Etablissements erst am Abend ab 18 Uhr öffnen dürfen. Tagsüber müssen Clubs und Bars geschlossen bleiben.

Die Besitzer wurden zudem darauf hingewiesen, dass Verstöße gegen die neuen Vorschriften mit Geldbußen und Aussetzung der Lizenzen geahndet werden.

Seitens der Besitzer werden erheblich Umsatzeinbußen erwartet, wenn sie ihre Bars tagsüber nicht mehr öffnen dürfen. Auch versteht man nicht, dass die umliegenden Bars tagsüber öffnen dürfen, während die Bars in der Soi 6 geschlossen bleiben müssen.

Offensichtlich sollen die neuen, verschärften Verordnungen den Wandel in den Genehmigungsverfahren für Bars und Clubs in der Stadt einleiten. Es scheint, dass der gesamte Prozess der Lizenzvergabe neu geregelt werden soll. Die Änderungen werden zur Folge haben, dass Lizenzen für Betriebe, die in irgendeiner Weise gegen die Vorordnungen verstoßen haben, künftig nicht mehr verlängert werden.

Die neuen Auflagen durch die Behörden müssen als einen weiteren Versuch angesehen werden, das negative Bild der Stadt, die in ausländischen Medien als die "Sex-Hauptstadt der Welt" bezeichnet wurde, in einem modernen, familienfreundlichen Ferienort zu verwandeln.

Anscheinend finden die Einflüsterer in den vielen NGOs immer mehr offene Ohren bei thailändischen Behörden. Anders kann man sich den Schwachsinn, der in vielen Bereichen einzieht, nicht erklären. Bei all den neuen Verordnungen, Änderungen und Gängelungen, die von der herrschenden Militärjunta erlassen wurden, sollte man nie vergessen, dass man die Kuh nicht schlachten sollte, die die Milch gibt. Touristen sind wie scheue Rehe. Gibt es im angestammten Revier kein Futter mehr, suchen sie sich einfach ein Anderes!

[Bild: 19149273_1947653582148187_53682065290387...e=59CC4362]
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