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Solarstrom Förderung auf den Philippinen
#1
Im Sommer diesen Jahres wurde von der philippinischen Regierung ein Erneuerbares Energien-Gesetz beschlossen, das sich am deutschen Vorbild orientiert. Die Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz wird mit 9,68 Pesos pro Kilowattstude vergütet, was momentan etwa 17 Euro-Cent entspricht.


Die Philippinen mit über 7000 Inseln, wo das ganze Jahr über die Sonne scheint, sind geradezu prädestiniert für die Nutzung von Solarenergie. So ist es kein Wunder, dass die Solarbranche dort inzwischen boomt.

Vor kurzem wurde auf den Philippinen der bisher größte Solarpark eingeweiht, der die etwa 130.000 Einwohner zählende Stadt San Carlos City auf der Insel Negros zu einem nicht unerheblichen Teil mit Solarstrom versorgt. Die Anlage erzeugt 25 Millionen Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr und versorgt so etwa 50.000 Menschen mit Strom, der von der Sonne erzeugt wird.

Das Projekt wurde vom lokalen Unternehmen Bronzeoak in Zusammenarbeit mit der Thomas Lloyd Group mit Sitz in Stuttgart und Zürich realisiert. Die Investitionskosten betrugen insgesamt 33 Millionen Euro. Im Gegensatz zur herkömmlichen Stromerzeugung, bei der die Kosten pro Kilowattstunde 22 Pesos betragen, kann die Kilowattstunde Solarstrom heute schon für 8 Pesos erzeugt werden. Damit ist die Rentabilität des Projekts mehr als gewährleistet.

Auf Grund der überaus sonnigen Aussichten sind rund um San Carlos sieben weitere Solarparks mit einer Gesamtleistung von 88 Megawatt Solarstrom geplant.
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#2
Conergy hat jetzt den Bau von zwei weiteren Photovoltaik-Kraftwerken auf der Insel Negros angekündigt, die über eine Leistung von insgesamt 41 Megawatt verfügen sollen. Damit steigert Conergy seine auf den Philippinen installierte Photovoltaik-Leistung auf insgesamt 73 Megawatt. Investor ist die San Carlos Solar Energy, Inc., ein Joint Venture von Thomas Lloyd und Bronzeoak Philippines. Der Netzanschluss der Photovoltaik-Kraftwerke ist für Juni 2015 geplant. Die Wartung und Betriebsführung der Photovoltaik-Anlagen soll von Conergy übernommen werden.


Die Philippinen stellen einen interessanten Photovoltaik-Wachstumsmarkt dar. Die Energiepreise sind hoch. Nach Angaben von Conergy die fünfthöchsten der Welt. Die Sonneneinstrahlung sei mit jener in Miami oder Kairo vergleichbar. Mit dem Bau von neuen Photovoltaik-Kraftwerken könne somit der Spotmarktpreis für Strom gesenkt und zusätzlich der Einsatz von Diesel reduziert werden.

Das am Hafen von San Carlos City bereits im Mai in Betrieb genommene Photovoltaik-Kraftwerk mit einer Leitung von 22 Megawatt soll nun um 23 Megawatt erweitert werden. Der zweite Solarpark mit 28 Megawatt Leistung wird an der Westküste der Insel Negros entstehen.

Quelle: www.pv-magazine.de
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