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Malaria - Krankheitsverlauf
#1
Verlauf der Malaria

Ich war schon mehrmals zuvor in Thailand, so auch im Jahre 2005, ich machte 6 Wochen Erholungsurlaub. Bis zu diesem Zeitpunkt keine Probleme mit Moskitostichen gehabt.
Nun zu Hause angekommen und schon wieder zwei Wochen gearbeitet, habe ich mir den Rücken mal wieder verrenkt. Ich konnte nicht mehr aufrecht laufen, so führ ich noch am Vormittag zum Arzt. Das war an einem Mittwoch. Dieser spritze dann in den Rücken. Ich ging nach Hause und legte mich hin. Gegen Abend bekam ich hohes Fieber, bis zu 41° Grad.
Ich dachte mir, vielleicht habe ich mich erkältet, so machte ich mir keine Sorgen. Das Fieber ging wieder zurück und kam wieder plötzlich. So verstrichen ein paar Tage, immer dieser Interwall. Am Sonntag wurde es dann ganz schlimm, mein Gesicht war aufgeschwollen, ich hatte keine Gefühle mehr. Ich entschloss mich, am Montag einen Termin beim Arzt geben zu lassen. Diesen nahm ich dann war, mein Arbeitskollege, der das alles mitbekommen hatte brachte mich zum Hausarzt, als er mich sah, erschrak er förmlich, ich konnte fast nicht mehr aus den Augen schauen, so geschwollen war mein Gesicht. Er orderte sofort einen Krankenwagen, der mich in das nächste Krankenhaus brachte. Von dem allem bekam ich nichts mehr mit. Im Krankenhaus wurde ich in ein Quarantänezimmer gelegt. Das bekam ich erst fünf Tage später mit. An meinen Armen hing die Nadel für den Tropf, mit dem Antibiotika eingeflößt wurde. Eine Flasche nach der anderen. Nach einigen Tagen bekam ich dann mit, dass die Visite mit Chefarzt im Zimmer erschien. Sie unterhielten sich lange und waren sich nicht schlüssig, welches Krankheitsbild ich hatte.

Mittlerweile war es so schlimm geworden, dass meine Arme und Beine blauschwarz wurden. Ich war wie betrunken, konnte mich an nichts mehr erinnern.
So wurde ich weiterhin mit Antibiotika behandelt.
3 Wochen lag ich im Quarantänezimmer, danach wurde ich verlegt. Die Krankheit war dann soweit überwunden, doch die Ärzte wollten wissen, welche Krankheit es war. So wurden verschiedene Labortests gemacht, alle negativ.
Als letztes wurde dann bei vollem Bewusstsein das Brustbein angebohrt und dort Wasser entnommen, welches nach Freiburg in die Uniklinik geschickt wurde. Auch hier kein Befund mehr, das Antibiotika hatte den Virus total unschädlich gemacht.

So bin ich noch mal mit dem Leben davon gekommen !!

Vorbeugend ist Balistol, auf die Haut einreiben, hilft bei akutem Sonnenbrand und allen Insektenstichen
Man hat nie ausgelernt im Leben - www.manfred-valentin.de
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