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Regierung will Alkoholverkaufsläden nach skandinavischem Vorbild einführen
#1
Weil viele Geschäfte das Verkaufsverbot zwischen Mitternacht und 11 Uhr sowie von 14.00 bis 17.00 Uhr ignorieren, will die Regierung ein System mit staatlich zugelassenen Alkohol-Verkaufsstellen etablieren.

Dies gab eine Regierungssprecherin während einer Pressekonferenz bekannt. Diese Maßnahme stehe im Einklang mit dem Ziel der Regierung, Alkoholkriminalität und durch Alkohol bedingte Gesundheitsprobleme zu reduzieren. Die Regierung beabsichtigt, eine dem schwedischen "System Bolaget" ähnliche Alkoholvertriebspolitik zu verfolgen, bei dem Alkohol nur noch in speziellen Läden verkauft werden darf.

Der Alkoholverkauf in allen anderen Geschäften soll verboten werden. In jedem Bezirk soll es nur noch eine staatliche Verkaufsstelle geben, in der die Kunden einkaufen können.

Die Sprecherin fuhr fort, dass die Bürger nur in der Verkaufsstelle des betreffenden Bezirks einkaufen dürfen, wo sie auch in ihrem Hausbuch (Tabien Baan) registriert sind. Ausländer benötigen ihren Reisepass zusammen mit einer amtlichen Meldebestätigung. Sie dürfen nur in der Verkaufsstelle einkaufen, die sich im Bezirk ihrer Wohnadresse befindet.

Wer Alkohol in großen Mengen einkauft, um diesen auf dem Schwarzmarkt weiter zu verkaufen, muss mit erheblichen Strafen rechnen. Ebenso ist geplant, eine mengenmäßige Begrenzung beim Einkauf einzuführen. Über die Höhe der Begrenzung wurden jedoch keine Angaben gemacht.

Weiter heißt es, dass man das Verkaufssystem in Zukunft durchaus auch auf andere Stoffe, beispielsweise ED-Medikamente wie Viagra und Generica ausweiten könnte.

Derzeit finden Ausschreibungen statt, bei denen sich potentielle Betreiber bewerben können, die auch sicherstellen, dass sie zügig die betreffenden Verkaufsstellen errichten können. Das neue Verkaufssystem für alkoholische Getränke soll gleichzeitig mit der neuen Steuer auf Alkoholica implementiert werden.

Quelle: National News Bureau of Thailand
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